Schlagwort: Damaskus
Warum UN-Hilfslieferungen nicht über Damaskus laufen dürfen
Wird es weitere humanitäre UN-Hilfe für Nordwest-Syrien über den 10. Juli hinaus geben oder wird Russland das verhindern? Bislang ist es ein Stochern im Dunkeln, Russland lässt sich nicht in die Karten schauen. Eins aber ist sicher: Alternativ Hilfen über Damaskus abzuwickeln, ist keine Option.
Die Zukunft der Kinder liegt im Keller
Krieg zerstört nicht nur die Gegenwart von Menschen, sondern auch deren Zukunft, weil für viele Kinder Bildung unmöglich gemacht wird. Die Ukraine setzt deshalb auf Online-Beschulung, in Idlib ist das mangels Ressourcen aber kaum möglich. Unsere Partner*innen finden trotzdem immer wieder Wege Kindern und Jugendlichen eine Grundausbildung zu bieten – mit Erfolg.
Video: Die Schule No. 3
Im März 2018 starben mindestens 23 Menschen bei einem russischen Luftangriff auf Ost-Ghouta - in einer ehemaligen Schule. Über Jahren hatten wir gemeinsam mit medico international Schulen in Kellerräumen unterstützt, damit Kinder trotz Beschuss und Belagerung weiter unterrichtet werden konnten. Im Video berichtet Abdulsattar über das Projekt.
Fünf Jahre nach dem Giftgasangriff auf Ghouta: Keine Gerechtigkeit für die Opfer
Ein Überblick über die Fakten.
Yarmouk: Gefangen zwischen Assad und »Islamischem Staat«
Der Aktivist Abdallah berichtet über die Lage in Süddamaskus und dem Stadtteil Yarmouk - dem letzten urbanen Territorium des „Islamischen Staates“ und letztem hauptstadtnahem Gebiet außerhalb der Kontrolle des Assad-Regimes. Nun greifen die Armee und verbündete Milizen an.
Abkommen für Waffenstillstand in einem Teil Ost-Ghoutas
Im Lauf des heutigen Tages hatten Medien des Assad-Regimes über ein Abkommen zum Abzug der bewaffneten Rebellen aus dem südlichen Teil von Ost-Ghouta berichtet. Inzwischen bestätigte auch Failaq al-Rahman (Rahman Korps) einen Waffenstillstand für die Städte Erbin, Zamalka und Jobar, der mit Garantien Russlands versehen ist. Im folgenden dokumentieren wir die Regelungen des Abkommens.
Der Angriff auf Schule Nr. 3
Bei einem Luftangriff wurde am Abend des 19. März gegen 19.45 Uhr Ortszeit eine Schule in Erbin, Ost-Ghouta durch eine bunkerbrechende Rakete zerstört. Bei dem Angriff kamen mindestens 23 Personen ums Leben, 17 Kinder und sechs Frauen. Betroffen ist die größte Schule eines Verbunds aus sechs Einrichtungen, die von Adopt a Revolution und medico international seit 2013 gemeinsam finanziert und unterstützt werden. Seit der syrisch-russischen Offensive auf Ost-Ghouta wird die Schule als Luftschutzkeller für die lokale Bevölkerung genutzt.
Appell aus Ost-Ghouta: Internationaler Schutz für Zivilisten!
Mit einem Aufruf zum Schutz der Zivilisten wenden sich zivile Medienaktivisten, darunter unsere Partner in Ost-Ghouta, an die internationale Gemeinschaft. Sie stellen die Ereignisse der letzten Wochen aus ihrer Sicht dar und fordern Garantien dafür, dass Zivilisten das Kampfgebiet ungehindert verlassen und überall dorthin gehen können, wo sie möchten - oder in Ost-Ghouta bleiben. Wir haben ihren Aufruf ins Deutsche übersetzt.
PM | Ghouta – erst Bomben, jetzt noch der Hunger
Partnerorganisationen berichten von dramatischer Versorgungslage / Nach Russlands Blockade im Weltsicherheitsrat sofortige Einbestellung des Botschafters gefordert / Proteste am Wochenende auch in Deutschland geplant.
Kurz erklärt: Wer kontrolliert Ost-Ghouta?
Seit Anfang der Woche starben rund 300 Menschen durch Luftangriffe und Granatbeschuss in Ost-Ghouta bei Damaskus. Das Assad-Regime und Russland legitimieren ihre Angriffe mit dem Hinweis, sie gingen gegen Terroristen vor. Ungeachtet der Tatsache, dass die Angriffe offensichtlich vor allem ziviler Infrastruktur gelten und damit humanitäres Völkerrecht brechen: Wer sind die bewaffneten Gruppen, die Ost-Ghouta kontrollieren?