Kommentar vom

Syrien braucht Aufarbeitung statt Abkommen mit Russland

Russland ist verantwortlich für unermessliches Leid in Syrien – durch Kriegsverbrechen, gezielte Zerstörung und politische Rückendeckung für das Assad-Regime. Jetzt nutzt Moskau die wirtschaftliche Not des Landes, um sich erneut Einfluss zu sichern. Die Rechnung zahlt einmal mehr die syrische Bevölkerung.
Hintergrund vom

Chemiewaffen in Syrien: Das Regime ist gestürzt – wann folgt die Aufklärung?

Trotz erdrückender Beweise blieb das Assad-Regime für den Einsatz von Chemiewaffen bislang straffrei. Neue Funde belegen nun, dass die Bestände nie vollständig vernichtet wurden. Mit dem Sturz des Regimes stellt sich nun die drängende Frage: Wann kommt es endlich zur juristischen Aufarbeitung – und zur Aufklärung der Täterschaft hinter den zahlreichen weiteren Giftgaseinsätzen?
Interview vom

„Wir müssen verhindern, dass sich die Gewalt wiederholt“

Die Eskalation der Gewalt in Syrien ist kein isoliertes Ereignis, sondern Teil eines lange andauernden Musters. Warum Wahrheitsfindung und rechtliche Aufarbeitung unerlässlich sind – und welche Rolle zivilgesellschaftliche Initiativen dabei spielen, erläutert eine syrische Juristin im Interview.
Hintergrund vom

Was bedeutet der Gewaltausbruch für Syrien?

Die jüngsten Massaker an der syrischen Küste werfen einen dunklen Schatten auf die Zukunft des Landes. Die Zivilbevölkerung fordert eine unabhängige Justiz und eine lückenlose Aufarbeitung der Verbrechen.
Pressemitteilung vom

Massaker in Syrien: Zivilgesellschaft warnt vor weiterer Eskalation

Die Kämpfe in den syrischen Küstenregionen halten weiter an. Hunderte Menschen wurden bereits getötet. Adopt a Revolution steht in engem Kontakt mit Menschen vor Ort, die ein Ende der Gewalt fordern.
Hintergrund vom

Mehr als 110.000 Menschen noch immer vermisst

Und die Beweise verschwinden. Wie ihre Angehörigen in Syrien unermüdlich für Aufklärung kämpfen.
Hintergrund vom

Keine Normalisierung von Chemiewaffen-Verbrechen!

Sieben Jahre nach dem Giftgasangriff des syrischen Regimes in Khan Sheikhoun haben Opfer und Angehörige noch immer keine Gerechtigkeit erfahren. Eine Initiative will dies mithilfe eines Sonder-Tribunals ändern.
Hintergrund vom

Einzeltäter im syrischen Foltersystem

Beim Verfahren gegen den mutmaßlichen „Folterarzt“ Alaa M. wittert der Angeklagte ein Komplott gegen ihn. Doch unter welchen Bedingungen geschehen Grausamkeiten, wie jene, von denen die Zeug*innen berichten? Wie hängen sie mit der systematischen Unterdrückung durch das Assad-Regime zusammen? Ein Hintergrund.
Aus unseren Projekten vom

Urteil in Koblenz: Ein erster, winziger Schritt

Das Oberlandesgericht Koblenz hat den ehemaligen syrischen Geheimdienstoffizier Anwar R. wegen tausendfacher Folter, Dutzenden Morden und sexualisierter Gewalt zu lebenslanger Haft verurteilt. Erstmals wird damit ein höherer Offizier des Assad-Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit belangt. Wie bewerten Syrer*innen das Urteil und den Prozess?
Pressemitteilung vom

»Urteil darf kein Feigenblatt für politische Untätigkeit sein!«

Pressemitteilung zum Koblenzer Prozess zu Staatsfolter in Syrien: Bundesregierung muss Bundes-Abschiebestopp für Syrien schaffen / Zwang zum Passkauf bei Assads Botschaften beenden / Legale und sichere Fluchtwege eröffnen / Internationale Rehabilitierung des Assad-Regimes verhindern / Folter in Syrien dauert Tag für Tag an