Hintergrund vom

Stimmen aus Ghouta: »Noch nie hatte ich solche Todesangst wie heute«

Mindestens 400 Menschen wurden während der letzten fünf Tage in Ost-Ghouta getötet, tausende weitere wurden verletzt. Seit Tagen harren die Menschen dort in stickigen Kellern aus, um sich vor den Bomben Assads und Russlands zu schützen. Lebensmittel und Medikamente sind rar - und ein Ende des Grauens ist nicht in Sicht. Zivile Aktivisten vor Ort berichten.
Pressemitteilung vom

PM | Ghouta – erst Bomben, jetzt noch der Hunger

Partnerorganisationen berichten von dramatischer Versorgungslage / Nach Russlands Blockade im Weltsicherheitsrat sofortige Einbestellung des Botschafters gefordert / Proteste am Wochenende auch in Deutschland geplant.
Hintergrund vom

Ghouta Update #1 | Hungern in der Kornkammer

Die östlichen Damaszener Vororte, in denen ca. 400.000 Menschen leben, sind vollständig belagert und seit zehn Tagen schweren Luftangriffen ausgesetzt. Während die Versorgungslage sich immer weiter verschlechtert, übte Putin den Schulterschluss mit Assad und Erdogan.
Hintergrund vom

»Viele haben nur noch eine Mahlzeit am Tag – und bald kommt der Winter«

In Ost-Ghouta, einem Vorortgürtel von Damaskus, leben noch immer bis zu 400.000 Menschen unter Belagerung. Nun neigen sich die Lebensmittelvorräte gen Ende und der Winter steht vor der Tür. Zivile Aktivisten vor Ort berichten.
Hintergrund vom

Unterwerft euch oder sterbt

Der von Rebellen kontrollierte Osten der gemarterten Stadt Aleppo steht vor dem Kollaps. Assad hatte im Oktober die „Säuberung“ Aleppos angekündigt. Das Vorgehen Russlands und des Regimes muss im Kontext einer zynischen Strategie gesehen werden.
vom

„Ich fühle mich schuldig, wenn ich auf Gras trete. Denn Gras hat uns während der Belagerung den Hunger gestillt.“

In dem zweiten Interview erzählt Abdallah aus Yarmouk, warum er weitermacht und wie er die Belagerung und die Stürmung des Camps durch den ISIS erlebt hat. Wir zeigen auf der Kulturellen Landpartie im Wendland die Ausstellung „Wir bleiben trotzdem!“ SyrerInnen erzählen von 5 Jahren zivilem Aufstand. Noch bis zum 16.…
vom

Belagerung Madaya: “Nicht einmal das Gras der Wiesen reicht”

Nach zahlreichen Hungertoten ist die syrische Kleinstadt Madaya nahe der Grenze zum Libanon in der Öffentlichkeit. Schreckliche Bilder von verhungernden Menschen gingen um die Welt. Durch den internationalen öffentlichen Druck, den diese Bilder erzeugten, hat das Assad-Regime diesen Montag endlich Hilfsgüter in die Stadt gelassen. Bereits seit Juli letzten Jahres…
vom

Hungerblockaden und Waffenstillstände – Vier Jahre Belagerung in Moadamieh

"Kniet nieder oder hungert." Dieses Grafitti hatten Assad-Soldaten bereits vor drei Jahren an ihren Kontrollstellen rund um das belagerte Moadamieh geschrieben. Noch immer lebt knapp die Hälfte von ursprünglich 100.000 EinwohnerInnen in der Stadt in den westlichen Außenbezirken von Damaskus. Im August 2013 war sie Ziel des Giftgas-Einsatzes - und…
Pressespiegel vom

alternative Medien, humanitäre Hilfe, Giftgas-Untersuchungen

Die Süddeutsche Zeitung berichtet von der unabhängigen Zeitung Souriatna (deutsch: “unser Syrien”), die innerhalb Syriens sowie in den Flüchtlingslagern im Libanon und der Türkei kostenlos verteilt wird. Sie gehört zu den hunderten von neuen Zeitungen, Radious und Internet-Publikationen, die seit Beginn der Aufstände entstanden sind. Da Souriatna alle SyrerInnen erreichen soll,…
Pressespiegel vom

Zivilgesellschaftliches Engagement lebt im Exil

Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) hat im Libanon mittlerweile 1,2 Millionen syrische Flüchtlinge registriert, wovon knapp 500.000 in der Bekaa-Ebene Zuflucht gefunden haben und dort leben. Es wird angenommen, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt. Die Auswirkungen des Konflikts in Syrien sind auch hier deutlich spürbar – sowohl…