Kommentar vom

ZDF: Weitere kritische Anmerkungen zur Syrien-Berichterstattung

Vor rund zwei Wochen, kurz nach dem Einsatz von Chemiewaffen in Douma, haben wir uns mit kritischen Anmerkungen zur Berichterstattung hiesiger Medien zu Wort gemeldet. Denn, so unklar die Umstände des Angriffs zu dem Zeitpunkt noch waren, mit ein wenig journalistischer Sorgfalt wären einige Fehler in der Berichterstattung vermeidbar gewesen. Pauschale Medienschelte liegt uns fern, aber da in der aktuellen Berichterstattung leider weiter ähnliche Fehler passieren, möchten wir noch einmal darauf hinweisen - und wollen damit zu einer besseren Berichterstattung beitragen.
Kommentar vom

Giftgasangriff in Douma: Kritische Anmerkungen zur Berichterstattung

JournalistInnen haben einen schweren Job, sie arbeiten unter hohem Zeitdruck, sind oft für breit gefächerte Themen zuständig und werden selbst dann, wenn sie sehr gute Arbeit machen, von vielen Seiten heftig kritisiert. Pauschale Medienschelte liegt uns daher fern. Aber im Fall der Berichterstattung über den Giftgasangriff in Douma können wir auf kritische Anmerkungen nicht verzichten - und hoffen, sie finden in der ein oder anderen Redaktion Gehör.
Aus unseren Projekten vom

Journalismus in Syrien: »Der Zweifel hat bei uns Methode«

Die unabhängige Wochenzeitung Souriatna ist eines der besten Medien Syriens. Jawad al-Muna, Chefredakteur des ausgezeichneten Blattes, über Journalismus im Krieg.
Aus unseren Projekten vom

Talbiseh: Geschichte schreiben

Das stärkste Antidot gegen die Lügen der Krieger kann aufklärerischer Medienaktivismus sein. Mehr denn je seit unabhängige ausländische Reporter Syrien kaum noch bereisen können. In Talbiseh versucht ein von Adopt a Revolution unterstütztes Team genau das zu leisten.
vom

IS & Assad: “The Same Thing” – AktivistInnen fordern Syrien-Narrativ heraus

Der selbsternannte “Islamische Staat” (auch bekannt unter dem arabischen Akronym Daesh/Da3sh) genießt seit geraumer Zeit die volle Aufmerksamkeit der internationalen Medien. Die öffentlich zur Schau gestellten und äußerst grausamen Verbrechen des IS – so etwa die mittelalterlich anmutenden Hinrichtungen – haben die Welt aufgewühlt und erschauern lassen. Jedoch findet der…
vom

“Eine Bankrotterklärung für den Journalismus”, Teil zwei – Christoph Reuter im Interview

Gastbeitrag von Alsharq Spiegel-Korrespondent Christoph Reuter berichtet im Gespräch mit Alsharq en Detail über die Schwierigkeiten der Berichterstattung und Recherche zu Syrien sowie die Herausforderung, mit dominanten Diskursen zu brechen. Angesichts der mangelnden Differenzierungsbereitschaft in der Medienlandschaft sei die deutsche Berichterstattung zu Syrien gescheitert. [Den ersten Teil des Interviews finden…
vom

Eine Bankrotterklärung für den Journalismus – Christoph Reuter zu Berichterstattung zu Syrien

Gastbeitrag von alsharq.de Spiegel-Korrespondent Christoph Reuter berichtet im Gespräch mit Alsharq en Detail über die Schwierigkeiten der Berichterstattung und Recherche zu Syrien sowie die Herausforderung, mit dominanten Diskursen zu brechen. Angesichts der mangelnden Differenzierungsbereitschaft in der Medienlandschaft sei die deutsche Berichterstattung zu Syrien gescheitert.  Alsharq: Du bist seit Kriegsbeginn mehrmals…
vom

Wenn Pressefreiheit als Terrorismus gilt – Der Fall des SMC: Mazen Darwish, Hussein Ghrer & Hani al-Zeytani

Bereits vor der Syrischen Revolution existierte in Syrien das "Syrische Zentrum für Medien und Meinungsfreiheit" (SMC), das auch von der UN als Partner gelistet wurde. Gegründet wurde das Zentrum einst vom Juristen und Journalisten Mazen Darwish. Bereits vor der Syrischen Revolution war er aufgrund seiner Arbeit für die Presse- und…
vom

Dokumentation als Waffe – alternative Medien in Syrien

Heute [03.06.2014] beginnt in Syrien die Präsidentenwahl mitten im Krieg. Ein wie auch immer gearteter Sieg von Amtsinhaber Bashar al-Assad gilt als sicher, doch einen Gegner kann er nicht besiegen: Immer noch bilden Medienaktivist_innen eine große Gefahr für das Regime. Sie dokumentieren die Ereignisse für ein kollektives Gedächtnis im Syrien nach…
vom

Bassel Shahade (1984-2012) – Verfechter der Freiheit, Chronist der Revolution & Märtyrer der Kunst

Wie kann ich die Revolution hinter mir lassen, um mich für meine Zukunft zu interessieren? Wo ist diese Zukunft ohne ein freies Heimatland? - Bassel Shahade In den Jahren 2010/11 verbrachte ich mehrere Monate in Damaskus. Bei einem Theaterbesuch mit Freunden traf ich im Dezember 2010 Bassel. Er schien nicht…