Das Jahrhunderterdbeben hat große Gebiete in der Türkei und Syrien verwüstet und dabei Zehntausende Todesopfer gefordert. Seitdem sind mehrere Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen – vor allem im Nordwesten Syriens. 6 Monate später wollen wir Ihre Fragen zur aktuellen Lage und unserer Arbeit vor Ort beantworten.
Durch die Erdbeben richtete sich die internationale Aufmerksamkeit auf die immer noch katastrophale Situation in Nordsyrien. Doch nur für kurze Zeit. Seitdem hat sich die Lage weiter verschlechtert: Obwohl in der Region aktuell mehrere Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, hat die UN ihr Mandat zur Grenzöffnung des überlebensnotwendigen Grenzübergangs Bab al-Hawa im Juli nicht verlängert. Der Grenzübergang ist die wichtigste Versorgungsader für Afrin, Idlib und Rif Aleppo. Stand heute hat die UN keine Lösung für die Versorgung der Millionen Hilfsbedürftigen.
Diese Gemengelage zeigt einmal mehr, wie wichtig lokale Akteur*innen sind. Sie sind die einzigen, die unabhängig und handlungsfähig sind. Unsere langjährigen Partner*innen waren die ersten, die – obwohl selbst betroffen – Hilfe für diejenigen leisteten, die in den Beben alles verloren haben.
Seit knapp einem halben Jahr leisten wir gemeinsam mit unseren Partner*innen Nothilfe. Wie sieht die Situation aktuell aus? Welche Probleme gibt es? Was haben unsere Partner*innen erreicht? Am Montag den 7. August um 18:30 wollen wir einen Raum für Ihre Fragen schaffen und laden Sie dafür zu einem Online-FAQ mit unserer Projektleiterin Sophie Bischoff ein.
Wo?
07.08., 18:30
Zoom-Meeting:
https://us06web.zoom.us/j/82642569916?pwd=dkZVZ0JXUmczTjcyL3VtbU1qOUxKQT09
Meeting-ID: 826 4256 9916
Kenncode: 111964
Unterstützt von der Heinrich-Böll-Stiftung.
