Themen

Idlib

Die Region Idlib war bis zu dessen Sturz eines der letzten Gebiete, das nicht unter der Kontrolle des Assad-Regimes stand und Millionen Menschen Zuflucht bot. Idlib steht nach den verheerenden Erdbeben 2023 und den jahrelangen Bombardierungen durch das Regime und Russland vor enormen Herausforderungen beim Wiederaufbau. Die humanitäre Lage bleibt weiterhin dramatisch.

Frauenrechte

Im Rahmen unserer Arbeit setzen wir uns für die Selbstbestimmung und Gleichbehandlung der Geschlechter ein. Die Transformation Syriens bietet eine historische Chance, Frauen aktiv in den Wiederaufbau einzubeziehen und ihre Rechte zu stärken. Wir dokumentieren die feministische Arbeit unserer Partner*innen und die geschlechtsspezifischen Themen im syrischen Kontext.

Türkei in Syrien

Die Türkei ist eine wichtige Akteurin in Syrien, besonders seit dem ersten türkischen Einmarsch 2018 in Nordsyrien. Teile der Region stehen faktisch unter türkischer Besatzung, die kurdisch geprägte Autonome Verwaltung Nordostsyriens erlebt einen Angriffskrieg, der die Zukunft der kurdischen Bevölkerung in der Region stark beeinflusst.

Ukraine und Russland

Bevor Russland in die Ukraine einmarschierte, war sein Militär schon jahrelang in Syrien aktiv. Dort haben wir die russischen Kriegsverbrechen mitverfolgt und einiges über das autokratische Regime und seine militärischen Taktiken gelernt. Diese Expertise bereiten wir neu auf und legen einen Fokus auf Russland und die Ukraine.

Syrischer Frühling-Blog

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Chemiewaffen

Kaum ein Aspekt des Syrienkonflikts ist Gegenstand einer so erbarmungslosen Propagandaschlacht geworden wie der Einsatz international geächteter Chemiewaffen. Regelmäßig widerlegen wir deshalb Desinformation und tragen Fakten zusammen. Diese Fakten sind eindeutig: UN und OPCW haben dem Assad-Regime den Einsatz von Sarin- und Chlorgas nachgewiesen.

Gefangene

Die syrischen Geheimdienste haben Zehntausende Menschen inhaftiert, gefoltert und ermordet, rund 100.000 Menschen gelten bis heute als verschwunden. Auch viele aufständische Gruppierungen haben Menschen verschleppt.

Libanon

Der Libanon erlebt seit Oktober 2019 eine Art zweiten arabischen Frühling. Die junge Generation hat genug vom korrupten, klientilistischen und undemokratischen konfessionellen Proporzsystem. Die Proteste wurden aber bald überschattet von einer massiven Wirtschaftskrise und der Corona-Pandemie. Seit der gewaltigen Explosion im Beiruter Hafen am 4. August 2020 gibt es wieder Proteste: Kaum etwas bringt das Staatsversagen so auf den Punkt wie diese Katastrophe. Die selbstorganisierte Zivilgesellschaft des Libanon braucht dringend Unterstützung, sie ist aktuell das einzige, das Hoffnung auf bessere Verhältnisse birgt.

Der kurdisch geprägte Nordosten

Die kurdisch geprägte Region im Nordosten Syriens wird von der kurdischen Partei PYD bzw. der kurdischen Miliz YPG kontrolliert. Die Situation in der Region gilt, seitdem der »IS« weitgehend vertrieben ist, für Syrien als vergleichsweise stabil, aber auch hier drohen viele Risiken.

Flucht und Asyl

Fast 6 Millionen SyrerInnen sind vor Krieg und Verfolgung ins Ausland geflohen, rund eine halbe Million von ihnen nach Deutschland. Die zunehmend repressive Asylpolitik Deutschlands und der EU zwingt Flüchtlinge oft auf lebensgefährliche Routen, verhindert in vielen Fällen den Familiennachzug und führt - vor allem an den EU-Außengrenzen - zu menschenunwürdigen Lebensbedingungen.

Assad-Regime

Welche Rolle spielt die bald seit 50 Jahren Syrien beherrschende Clique der Assads im Syrien-Konflikt? Welche Mittel wählte das Regime, um den 2011 im Zuge des arabischen Frühilings ausgebrochenen Aufstand niederzuschlagen? Dank welcher Strategien und Verbündeten hält es sich bis heute an der Macht?

"Islamischer Staat" (IS) in Syrien

Die dschihadistische Terrormiliz »IS« (vormals »ISIS«) kontrollierte ab Sommer 2013 weite Gebiete Syriens und des Iraks und machte weltweit mit Gräueltaten auf sich aufmerksam. Mittlerweile verlor der »IS« fast alle seine Territorien. Zu behaupten, der »IS« sei besiegt, ist jedoch unangebracht: Weiterhin verübt die Organisation schwere Anschläge.

Wiederaufbau

Große Teile der Infrastruktur Syriens wurden im Krieg zerstört, Millionen Menschen leben unter prekärsten Bedingungen. Doch die Wiederaufbaupläne Assads drohen vor allem dem Regime und seinen Günstlingen zu Gute zu kommen und nicht der von den Zerstörungen betroffenen Bevölkerung.