Die Frauenrechtlerin Huda, Leiterin des Zentrums, weiß aus eigener Erfahrung gut, was Vertreibung insbesondere für Frauen bedeutet: Sie selbst wurde Anfang 2018 durch den Vormarsch des Assad-Regimes aus den Vororten von Damaskus nach Idlib vertrieben, ihr Frauenzentrum dabei zerstört. Doch statt Syrien zu verlassen, entschied sich Huda, eine langjährige Partnerin von Adopt a Revolution, in Idlib ein neues Frauenzentrum aufzubauen: Das Women Support and Empowerment Center.
Hier bieten Aktivistinnen erneut Alphabetisierungs-, Englisch- und Computerkurse für die Ärmsten dort lebenden Frauen an, um ihnen ein Einkommen zu sichern. Mit ihrer Rechtsberatung unterstützen sie Frauen dabei, in einer von Männern dominierten Gesellschaft ihre Rechte einzufordern. So fordern sie die Dominanz islamistischer Milizen heraus. In mehreren Flüchtlingslagern in Idlib sind die Aktivistinnen aktiv, um durch Aufklärung über einfache Hygienemaßnahmen der Ausbreitung von Krankheiten etwas entgegenzusetzen und um den dort lebenden Kindern ein Mindestmaß an Schulbildung zu ermöglichen.
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