Gegründet wurde das Zentrum von der Frauenrechtlerin Huda Khaity, die 2018 vor dem Vormarsch des Assad-Regimes aus Douma nach Idlib floh. Dort baute sie eine neue Anlaufstelle auf, nachdem ihr erstes Zentrum in den Vororten von Damaskus zerstört worden war. Heute arbeitet sie nicht nur in Idlib, sondern auch wieder in Douma, wo nach dem Zusammenbruch des Regimes ein neues Frauenzentrum entstehen soll.
In Ost-Ghouta bilden sie Lehrer*innen in Ex-Regime-Schulen in Trauma-sensibler Pädagogik fort, schaffen Anlaufstellen für Frauen und sensibilisieren mit vielfältigen Initiativen für Frauenrechte. Mit Fortbildungskursen eröffnen sie Frauen Wege in die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Rechtliche Beratung unterstützt sie darin, ihre Rechte in einer von Männern dominierten Gesellschaft einzufordern.
In unserem Zentrum finden Frauen ihre Stimme und die Kraft, sie zu erheben. Damit verändern sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern die ganze Gesellschaft.
— Huda Khaity
Die Arbeit des Frauenzentrums im Überblick:
- Schutzräume und Bildungsangebote für Frauen in Idlib und Douma
- Rechtliche Beratung und Unterstützung im Kampf gegen Diskriminierung
- Alphabetisierungskurse, Englisch- und Computerschulungen für mehr ökonomische Unabhängigkeit
- Nothilfe und psychosoziale Betreuung in Flüchtlingslagern und von Gewalt betroffenen Regionen wie Suweida
- Fortbildung von Lehrerinnen in Trauma-sensibler Pädagogik
- Aufklärungskampagnen zu Gesundheit und Frauenrechten
Das Women Support & Empowerment Center ist mehr als ein Zufluchtsort: Mit Mut, Bildung und Beratung bauen die Aktivistinnen an einer Zukunft, in der Frauen in Syrien selbstbestimmt leben können.
wird gefördert von:


