“Kay la yumha al-athar”, kurz KLYA, könnte frei ins Deutsche übersetzt werden als “Der bleibende Effekt”.

KLYA, Afrin

Die Fraueninitiative KLYA unterstützt seit fünf Jahren vor allem Frauen in Afrin und der ländlichen Umgebung. Ein Fokus ihrer Arbeit liegt auf marginalisierten Gruppen wie Kurd*innen oder Binnenvertriebene.

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“Kay la yumha al-athar”, kurz KLYA, könnte frei ins Deutsche übersetzt werden als “Der bleibende Effekt”.

Die Aktivistinnen der Fraueninitiative KLYA sind selbst Binnenvertriebene und wissen daher aus eigener Erfahrung, wie schwer das Leben insbesondere für Frauen und Kinder in den Flüchtlingscamps ist. Dazu kommt, dass viele Frauen durch den Krieg und die Vertreibung zur Alleinversorgerin geworden sind.

Aus ihren eigenen Erfahrungen heraus wissen die Aktivistinnen, an welcher Unterstützung es Frauen konkret mangelt. Seit fünf Jahren organisiert KLYA deshalb beispielsweise Ausbildungsworkshops, damit Frauen leichter Arbeit finden und ihre Familien ernähren können. Hilfe zur Selbsthilfe ist den Aktivist*innen in ihrer Arbeit sehr wichtig. Im Fokus stehen dabei marginalisierte Gruppen, darunter Binnenvertriebene und ortsansässige Kurd*innen. Darüber hinaus ist die Initiative die einzige in der Region, die Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen in ihre Aktivitäten gezielt einbezieht.

Mit ihrer Arbeit ist die Fraueninitiative Vorreiterin in der Region. Seit 2018 steht Afrin faktisch unter türkischer Besatzung, unter der sich kaum zivile Strukturen etablieren konnten. Trotz der schwierigen Bedingungen etablierten die Aktivistinnen ein ehrenamtliches Frauennetzwerk sowie unauffällige Hilfestrukturen in der Region. Erst die internationale Aufmerksamkeit im Zuge der Erdbeben im Februar 2023 ermöglichte KLYA offiziell und hauptamtlich tätig zu werden. Seitdem leisten sie auch Nothilfe für Frauen in der von den Beben sehr stark betroffenen Stadt Jenderis. 

Unterstützen Sie jetzt die wichtige Arbeit der Fraueninitiative in Afrin mit einer regelmäßigen Spende!

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