„The plan is to follow the road. Each has his own end point, his own odyssey.“
Der Dokumentarfilm „Our Terrible Country“ zählt für uns zu den wichtigsten Filmen über Syrien der letzten Jahre. Er begleitet einen der wichtigsten syrischen Intellektuellen, Yassin al-Haj Saleh, und einen jungen Revolutionär, Ziad Homsi, bei ihrer Reise durch das Land und zeigt die Facetten des aktuellen Syriens. Über ein Jahr drehten die Filmemacher, um der Frage nachzugehen, was von der Idee der Revolution geblieben ist und welche Hoffnung diejenigen noch haben, die weiter an einem neuen Syrien ohne Diktatur arbeiten.
Saleh ist einer der wenigen Intellektuellen, die den syrischen Aufstand von Beginn an unterstützten. Inmitten der Trümmer und unter ständigem Bombardement des Assad-Regimes entsteht ein Doppelportrait zweier Generationen, die durch die Revolution mit all ihren Hoffnungen, Enttäuschungen und Rückschlägen verbunden sind. Alte revolutionäre Gewissheiten treffen auf Überzeugungen einer neuen Generation.
Im Januar haben wir den Film bereits einmal im k-fetisch in Berlin-Neukölln gezeigt – und waren von dem großen Andrang überrascht. Weil nicht alle den Film sehen und am anschließenden Gespräch teilnehmen konnten, zeigen wir den Film nun ein zweites Mal. Dazu möchten wir herzlich einladen!
- Was? „Our Terrible Country“ (OmeU), 2014, 85 min
- Wann? Mittwoch, 8.4.2015, 19 Uhr – ggf. Wiederholung um 21 Uhr
- Wo? „Wettbureau“, Prinzenallee 74., Berlin-Wedding (U-Bhf. Pankstraße)
- Ankündigung bei Facebook
Eintritt gegen Spende. Im Anschluss bieten wir ein Publikumsgespräch mit syrischen Aktivist*innen an. Begleitend stellt der Fotojournalist Thomas Rassloff einige seiner Bilder aus Syrien und den Grenzgebieten aus.