#DefundAssad: Erzwungene Passbeschaffung

Jedes Jahr fließen mehr als 100 Millionen Euro aus Deutschland an das Assad-Regime. In dieser Broschüre erklären wir wie die Passbeschaffungspflicht funktioniert und wie deutsche Behörden dadurch den syrischen Folterstaat inidirekt mitfinanzieren.

So finanzieren deutsche Behörden den syrischen Folterstaat.

Jährlich nimmt das Assad-Regime allein aus Deutschland ca. 100 Millionen Euro durch die Passbeschaffungspflicht ein. Damit werden Hunderttausende Syrer*innen gezwungen, riesige Summen an einen Staat zu zahlen, der ihre Bekannten, Freund*innen und Familienmitglieder vertreibt, foltert und ermordet.

Im Februar 2022 haben wir zusammen mit der Kampagne #SyriaNotSafe eine Umfrage unter aus Syrien stammenden Geflüchteten in Deutschland zum Thema Passbeschaffung durchgeführt. Ziel der Umfrage war es, Anhaltspunkte über die Praxis der deutschen Behörden und der syrischen Botschaft, sowie einen Überblick über die Höhe der Passgebühren zu erhalten. An der Umfrage beteiligten sich über 1.000 Betroffene.

Anmerkung: Im November 2022 erhöhte das Assadregime die Kosten für syrische Reisepässe auf 500€ (im Standardverfahren) und 1000€ (im Expressverfahren). Entsprechend höher fallen die durchschnittlichen Passgebühren aus.

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