“Spendet für Gerechtigkeit” – Aktion im belagerten Erbin bei Damaskus.

Crowd4Justice: Es geht voran mit Gerechtigkeit für Syrien!

Gemeinsam dafür sorgen, dass Kriegsverbrechen in Syrien geahndet werden: Mit der Kampagne #Crowd4Justice haben wir inzwischen mehr Spendenzusagen für unabhängige UN-Ermittlungen in Syrien erhalten als die meisten Staaten dafür bereitstellen: Österreich, Italien, Spanien und die Türkei zahlen weniger – selbst Großbritannien nur wenig mehr. Und: Wir haben zusammen mit vielen anderen die EU dazu gebracht, 1,5 Millionen Euro draufzulegen!

“Spendet für Gerechtigkeit” – Aktion im belagerten Erbin bei Damaskus.

Offenbar wollen viele Bürgerinnen und Bürger sich nicht darauf reduzieren lassen, nur für Decken, Zelte und Suppe zu spenden – sondern auch für die Aufgabe der UN, Kriegsverbrechen aufzuklären: Über 195.000 Euro sind über das Crowdfunding bereits zugesagt. Damit waren wir Bürger/innen zwischenzeitlich sogar auf Platz 10 der Geldgeber!

Zwar ist #Crowd4Justice inzwischen aus den Top 10 wieder abgerutscht, aber das ist gut so. Letzte Woche hat die EU angekündigt, 1,5 Mio Euro für die unabhängigen, unparteiischen und internationalen Ermittlungen (IIIM) bereitzustellen. Genau das hatten wir gemeinsam mit vielen anderen gefordert: Für jede Spendenzusage hatten wir eine Email an die Bundesregierung und EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini geschickt und sie aufgefordert, einen substanziellen Beitrag zu den UN-Untersuchungen beizutragen. Gemeinsam mit dem Einsatz vieler anderer Akteure hat das offenbar zum Erfolg geführt!

“Spendet für Gerechtigkeit in Syrien!” – Aktion im belagerten Erbin

Die Zusage der EU ist ein wichtiges Signal – auch an Russland und die USA. Denn obwohl beide Staaten wiederholt selbst unabhängige Untersuchungen gefordert haben, weigern sie sich jetzt, die UN-Ermittlungen finanziell zu ermöglichen (Liste der aktuell eingezahlten Beiträge). Angesichts dessen ist es besonders wichtig, dass die EU weiter mit gutem Beispiel vorangeht – denn wir sind noch nicht am Ziel: Noch immer fehlen rund 1,7 Mio Euro im Budget der UN-Ermittler für 2017. Deshalb geht auch die Kampagne #Crowd4Justice weiter – aber mit angepasstem Spendenziel. Wie bisher sammeln wir die Hälfte des offenen Betrags (jetzt nur noch 850.000 Euro), denn: Wir sind nicht bereit, die Staaten aus Ihrer Verantwortung zu entlassen – sie müssen endlich den fehlenden Betrag auf den Tisch legen!

Dabei hilft jeder Beitrag – ob 1 Euro, 20 Euro oder 100 Euro – den Druck auf die Regierungen zu erhöhen. Jede Zusage ist ein Signal: Mir ist Gerechtigkeit nicht egal, mir sind die Menschen in Syrien nicht egal. Tut endlich etwas, Gerechtigkeit darf nicht unbezahlbar sein!

Jetzt zu Gerechtigkeit in Syrien beitragen!

Darüber hinaus noch eine Bitte: Helfen Sie uns, so viele Menschen wie möglich mit der Kampagne zu erreichen – und teilen Sie die Kampagne…

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