Studierende solidarisieren sich mit den Protesten und demonstrieren vor ihren Universitäten

Erstes Adopt-Projekt im Irak: Jugend- und Kulturzentrum Bagdad

Seit ein paar Monaten arbeiten wir am Aufbau eines neuen Projekts im Irak. Jetzt ist es endlich so weit: Das Jugend- und Kulturzentrum in Badgad hat seine Tore geöffnet!

Studierende solidarisieren sich mit den Protesten und demonstrieren vor ihren Universitäten
Karrar Adasa gibt im Interview Einblick in die Rolle der Studierenden-Bewegung während und nach der Revolution und was heute von ihr geblieben ist.

Seit Anfang diesen Jahres unterstützen wir junge Aktivist*innen in Bagdad dabei ein Jugend- und Kulturzentrum aufzubauen, um einen sicheren Ort für politische Diskussionen zu schaffen. Im Irak werden Aktivist*innen verfolgt, verhaftet und auch ermordet. Das Jugend- und Kulturzentrum Bagdad bietet ihnen einen sicheren Raum – wo es liegt, ist geheim. Nur so können junge Aktivist*innen an einer gerechten, demokratischen und Menschenrechtsbasierten Zukunft arbeiten.

Das Zentrum soll ein geschützter Raum sein, in dem Wissen zu politischen und wirtschaftlichen Themen, sowie zu Protestorganisation und Kampagnen vermittelt werden soll. Zudem ist eine Bewegungs-Bibliothek zum Wissenserhalt und zur Wissensentwicklung in Planung, um aus vergangenen und aktuellen Bewegungen zu lernen und Inspiration zu gewinnen.

Das Zentrum ist unter anderem ein Raum für Gruppen, wie die Studierendengruppe von Karrar, der mit seiner Gruppe an Prozessen, wie der Organisierung der Studierendenschaft und der Vergesellschaftung von Universitäten arbeitet.

Mehr Info’s zum Jugend- und Kulturzentrum hier:

Unterstützt jetzt Akteur*innen der Zivilgesellschaft und aus sozialer Bewegungen in Syrien, Libanon und dem Irak: