Vor elf Jahren begannen Aktivist*innen in Syrien mit ihrem Aufstand gegen die Assad-Diktatur. Sie forderten Würde, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit. Doch das Regime reagierte sofort gewaltsam und zwang so den friedlichen Aufstand in die Bewaffnung. Nach zahllosen Kriegsverbrechen, Angriffen auf zivile Ziele, ungezählten Festnahmen, Folterungen und Vertreibungen herrscht das Assad-Regime wieder über weite Teile des Landes. Durchsetzen konnte sich die Diktatur vor allem durch das militärische Eingreifen Russlands – und so wurde Syrien zur Blaupause Putins für den Angriff auf die Ukraine.
Mit einer Demonstration vom Neptunbrunnen zum Kanzleramt erinnern wir an den Beginn des Aufstands. Unterwegs passieren wir das Auswärtige Amt, wo wir eine Liste mit Forderungen der syrischen Zivilgesellschaft überreichen, die noch immer überall dort in Syrien aktiv ist, wo nicht das Assad-Regime herrscht. Und an der russischen Botschaft werden wir nicht nur auf die Verbrechen Russlands in Syrien hinweisen, sondern auch unsere Solidarität mit der Ukraine zeigen.
Zeigt eure Solidarität! Kommt zur Demonstration zum Jahrestag der syrischen Revolution in Berlin!