Das vorherige Testen mit einem Schnelltest und das Tragen einer medizinischen Maske wird von uns ausdrücklich empfohlen und ist gewünscht!
Mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine wird viel über deutsche Waffenlieferungen diskutiert und die Friedensbewegung findet sich in einer Krise wieder. Der andauernde Krieg in Syrien droht angesichts dessen hierzulande endgültig in Vergessenheit zu geraten. Und das, obwohl die Entwicklungen und andauernden Kriegsverbrechen in Syrien von der Situation in der Ukraine politisch kaum zu trennen sind: Wollen wir tatsächliche Perspektiven für eine gelungene Solidarität im Kontext der aktuellen Ereignisse entwickeln, müssen wir die syrische Erfahrung der letzten 11 Jahre wieder in den Blick nehmen und von ihr lernen!
Gemeinsam mit syrischen Zeitzeug*innen laden wir von der deutsch-syrische Solidaritätsorganisation Adopt a Revolution zur Diskussion ein. Dabei geben wir Einblicke in unsere jahrelange Solidaritätsarbeit zur syrischen Revolution vor Ort und im Exil und teilen unsere Erfahrungen. Wir diskutieren, was vom ursprünglichen Ruf der syrischen Revolution 2011 nach radikaler Befreiung von jahrzehntelanger Diktatur, nach demokratischer Selbstbestimmung und gesellschaftlichem Umbruch noch übrig ist.
Dann richten wir den Blick auf das Hier und Jetzt:
- Was können wir aus dem Aufstand von 2011 für eine gemeinsame Solidarität lernen?
- Wie können wir daraus neue Perspektiven entwickeln, die eine Antwort auf aktuelle Entwicklungen wie den Ukraine-Krieg, aber auch für Syrien selbst sein können?
Zum Abschluss nehmen wir uns ganz konkret im Rahmen der Veranstaltung auch Zeit zum Austausch darüber, was im Hier und Heute in Wilhelmshaven getan werden kann, um syrische Stimmen in Deutschland wieder hörbar zu machen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen eines Projektes von Adopt a Revolution statt, das mit Mitteln der Rosa Luxemburg Stiftung gefördert wird.
