Japan weitet Sanktionen gegen Assad-Regime aus, Lebenshaltungskosten sind in Syrien drastisch gestiegen, Un werfen Syrien vor, Flüchtlinge an Flucht zu hindern – Netzschau vom 27. November

Am Freitag wollen sich die “Friends of Syria” in Tokyo, Japan, treffen. Die syrische hat die japanische Regierung aufgefordert das Treffen von Unterstützern syrischer Oppositionsgruppen abzublasen. Doch stattdessen hat Japan seine Sanktionen gegen das Regime von Präsident Bashar Assad ausgeweitet, berichtet die Deutsche Welle. Der Konflikt in Syrien hat die Lebenshaltungskosten drastisch in die Höhe […]

Am Freitag wollen sich die “Friends of Syria” in Tokyo, Japan, treffen. Die syrische hat die japanische Regierung aufgefordert das Treffen von Unterstützern syrischer Oppositionsgruppen abzublasen. Doch stattdessen hat Japan seine Sanktionen gegen das Regime von Präsident Bashar Assad ausgeweitet, berichtet die Deutsche Welle.

Der Konflikt in Syrien hat die Lebenshaltungskosten drastisch in die Höhe getrieben, schreibt Now Lebanon. Wegen der anhaltenden Unsicherheit im Land sind unter anderem Transportkosten gestiegen, sodass die Verbraucherpreise von Nahrungsmitteln und anderen Waren des täglichen Bedarfs innerhalb dieses Jahres um zwei Drittel gestiegen seien.

Auf Al Arabya erläutert der in London lebende Autor Sharif Nashashibi, warum künftige Waffenstillstände keine Chance auf Erfolg haben: Da bisherige Versuche gescheitert seien, haben künftige Versuche auch keine Chance, so die These. UN-Unterhändler Lakhdar Brahimi hatte einen Waffenstillstand während des Opferfestes im Oktober ausgehandelt. Doch obwohl das Assad-Regime und ein Großteil der Opposition zugestimmt hatten, hielt sich niemand daran. Die Zustimmung sei lediglich symbolischer Art gewesen, so Nashashibi.

CNBC und die Huffington Post widmeten sich in den vergangenen Tagen den Flüchtlingen. Die Vereinten Nationen haben Syrien am Dienstag vorgeworfen, Mörserbomben an der Grenze zu Jordanien abzuwerfen, um Flüchtlinge daran zu hindern, das Nachbarland zu erreichen, so die CNBC. Demnach sind bereits 40.000 während des 20 Monate andauernden Konflikts in Syrien gestorben und fast 500.000 Menschen in die Türkei, den Libanon, nach Jordanien oder in den Irak geflohen. “Jeden Tag verlassen 3.000 Menschen das Land”, sagt Adrian Edwards, Sprecher der UN-Flüchtlingsagentur, gegenüber der Huffington Post. Weitere 2,5 Millionen Menschen seien im Land selbst auf der Flucht.

 


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