
Das Assad-Regime ist international sanktioniert, aus Deutschland bekommt es trotzdem jährlich eine beträchtliche Finanzspritze. Denn Geflüchtete aus Syrien werden mit Verweis auf die Passbeschaffungspflicht von den deutschen Behörden aufgefordert, einen nationalen Reisepass bei der syrischen Botschaft zu beantragen – beispielsweise wenn es um die Aufenthaltsverlängerung oder Einbürgerung geht. Durch die immer weiter willkürlich steigenden Passgebühren (offiziell derzeit 300-1.000 Euro) nimmt das Assad-Regime so jährlich dreistellige Millionenbeträge ein.
Für die Betroffenen ist es grausam und unzumutbar, ausgerechnet ihren Verfolgerstaat finanzieren zu müssen, der ihre Bekannten, Freund*innen und Familienmitglieder vertreibt, foltert und ermordet.
Wir haben deshalb die Kampagne #DefundAssad gestartet, mit der wir bundesweit mobil machen gegen diese Finanzierung des syrischen Folterregimes. Wir fordern die grundsätzliche Unzumutbarkeit für syrische Geflüchtete bei der Passbeantragung. Dafür setzen wir uns mit vollem Elan ein.
Die Kampagne ist sehr gut angelaufen und wir konnten den Druck auf die politischen Entscheidungsträger*innen spürbar erhöhen. Hinter den ganzen sichtbaren Aktionen, Events, Terminen und Gesprächen steckt das Vielfache an Zeit, Energie, Organisation und ein Team, das unermüdlich daran arbeitet. Um gemeinsam mit unseren Aktivist*innen den Druck aufrechtzuhalten, brauchen wir Ihre Unterstützung!
Stellen Sie sich mit Ihrer Spende solidarisch an der Seite der betroffenen Syrer*innen!