Nach dem Sturz des Regimes steht Syrien vor der Herausforderung, eine demokratische, friedliche und inklusive Zukunft aufzubauen. Doch in vielen Regionen, insbesondere in den ehemals vom Assad-Regime kontrollierten Gebieten, fehlen funktionierende zivilgesellschaftliche Strukturen. Genau hier setzt die Arbeit des Hooz-Zentrums an.
Die Aktivist*innen verfügen über langjährige Erfahrung im Wiederaufbau einer zerstörten Zivilgesellschaft: In al-Bab, wo der „Islamische Staat“ einst jegliche zivilen Initiativen vernichtete, haben sie diese Strukturen neu aufgebaut, Dialogräume geschaffen und dazu beigetragen, Vorurteile und Spannungen zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen abzubauen.
Nun setzen sie diese Arbeit in ganz Syrien fort. Mit mobilen Angeboten reisen sie regelmäßig nach Damaskus, Suweida, an die Küste und nach Nordostsyrien, um Brücken zwischen den Menschen zu bauen. Ihr Ziel: Vorurteile abbauen, gemeinsame Perspektiven entwickeln und die politischen Forderungen der Bevölkerung sichtbar machen. Dafür bringen sie Menschen auf drei Ebenen zusammen:
- Die Bevölkerung in ehemals unzugänglichen Gebieten
- Zivilgesellschaftliche Organisationen und Aktivist*innen
- Internationale Akteur*innen
Dieser umfassende Austausch ermöglicht eine realistische Einschätzung der Sorgen, Hoffnungen und politischen Erwartungen verschiedener Gruppen. Durch ihre starke Vernetzung tragen die Aktivist*innen diese Erkenntnisse weiter – als Grundlage für eine gemeinsame Vision und konkrete politische Strategien, die Syriens Zukunft aktiv mitgestalten.
Das Hooz-Zentrum wird von Adopt a Revolution aus Spendengeldern gefördert. Helfen auch Sie mit einer Spende mit und unterstützen Sie die wertvolle Arbeit: