AktivistInnen aus Yarmouk: Verbreitet unseren Hilferuf!

Diese eindingliche Nachricht haben AktivistInnen aus Camp Yarmouk an eine Nachrichtenseite geschickt. Das Mindeste, was wir für die Menschen im palästinensischen Stadtteil im Süden von Damaskus jetzt machen können ist, ihre Aufrufe zu verbreiten. Das Assad-Regime muss den Abwurf von Fassbomben einstellen, die Abriegelung sofort für ZivilistInnen öffnen und internationale Hilfe zulassen. Auf Seiten der […]

Diese eindingliche Nachricht haben AktivistInnen aus Camp Yarmouk an eine Nachrichtenseite geschickt. Das Mindeste, was wir für die Menschen im palästinensischen Stadtteil im Süden von Damaskus jetzt machen können ist, ihre Aufrufe zu verbreiten. Das Assad-Regime muss den Abwurf von Fassbomben einstellen, die Abriegelung sofort für ZivilistInnen öffnen und internationale Hilfe zulassen. Auf Seiten der PalästinenserInnen steht es jedenfalls nicht!

Seid unsere Stimme! Bitte veröffentlicht diesen Aufruf:

Wie ihr wisst, haben wir seit zwei Jahren nichts zu essen und zu trinken. Irgendwie haben wir uns durchschlagen können. Aber seit ISIS im Lager ist, verstecken wir uns in unseren Häusern. Wir gehen nicht vor die Tür. In den meisten Straßen gibt es Scharfschützen. Gestern haben zwei junge Männer versucht, nach Yalda (benachbarter Stadtteil, Anm. d. Übers.) zu fliehen. Sie wurden von Scharfschützen erschossen. Ihre Leichen liegen noch auf der Straße. Wir haben viele Verletzte in den Häusern. Aber wir haben kein Essen und kein Wasser, weil wir in den Häusern eingeschlossen sind. Wir können nicht vor die Tür gehen. Das Bombardement ist zu heftig. In den letzten zwei Tagen ist mehr als die Hälfte des Lagers zerstört worden. Es regnet Fassbomben und Raketen und Mörsergranaten und es gibt Gefechte.

Leute! Es zerreißt uns das Herz, unsere Kinder vor unseren Augen verhungern und verdursten zu sehen! Nachts können wir nicht schlafen vor Angst. Die ganze Nacht hören wir Einschläge und das Aufbrechen von Türen. Keiner weiß, was vor sich geht. Nachbarn, die ihr das Lager schon früher verlassen konntet: Tragt unseren Hilferuf in die Welt! Wir haben nichts! Vor allem kein Wasser! Die meisten Zivilisten sind ohne Wasser in ihren Wohnungen eingeschlossen. Wir wollen nicht einmal zu Essen! Nur Wasser! Schaffte einen sicheren Weg, damit unsere Kinder und Frauen, die Tag und Nacht weinen, das Lager verlassen können! Helft uns! Helft uns! Lasst uns nicht sterben! Verbreitet unseren Hilferuf!

Unterzeichnen Sie den Aufruf von AktivistInnen für ein Ende des Abwurfs von Fassbomben in Syrien…

Aufruf unterzeichnen!

…und unterstützen Sie zivile AktivistInnen in Syrien mit Ihrer Spende!

Spenden für Syrien!

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Danke für die Übersetzung: Petra Becker.