Spendenaufruf: Damit Hunger nicht zur Waffe wird

400.000 Menschen werden in Ost-Ghouta systematisch ausgehungert. Die Belagerung der Region nahe der gut versorgten Hauptstadt Damaskus können wir nicht durchbrechen – aber mit Ihrer Hilfe können wir dafür sorgen, dass die Kriegswaffe Hunger nicht die Schwächsten trifft.

“Die Kinder sind ständig krank, weil sie eigentlich permanent Hunger haben”, schreibt uns die Aktivistin Sanaa aus den Vorstädten von Damaskus. “In der Schule, in der ich als Lehrerin unterrichte, fallen immer wieder SchülerInnen in Ohnmacht.” Die Kinder in Ost-Ghouta hungern nicht einfach so. Das Assad-Regime belagert 400.000 Menschen – und die Kriegswaffe Hunger trifft immer zuerst die Schwächsten.

Was also tun? Wir wollen mit unseren PartnerInnen vor Ort eine Schulspeisung einrichten. Sicher: Lebensmittelhilfen durchbrechen keine Belagerungen, aber nur wenn die Kinder etwas zu essen bekommen, kann der Unterricht in den unterirdischen Schulen weitergehen. Denn dort sind die Kinder nicht nur vor Assads Bomben geschützt, sondern auch vor der Indoktrinierung durch religiöse Fundamentalisten.

Wir wollen nicht mit Bildern von Kinderaugen um Unterstützung werben, doch selbst die UN warnt vor einer dramatischen Hungerkatastrophe. 11,9 Prozent der Kinder in Ost-Ghouta sind laut UNICEF akut mangelernährt. “Wir haben Angst vor dem Winter”, sagt Sanaa, weshalb wir den LehrerInnen zusagen möchten, die Schulspeisung für die nächsten Monate aufrecht zu erhalten. Können Sie mit Ihrer – möglichst regelmäßigen – Spende dazu einen Beitrag leisten?

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Herzlichen Dank!