Zelte, Medizin, Nahrungsmittel, Hygiene-Artikel: es fehlt einfach an allem. Unsere Partner*innen aus Azaz, Atareb und Salqin verteilen Hilfsgüter dort, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Ohne Häuser oder Wohnungen, in die sie zurückkehren können, verbringen viele Menschen in den betroffenen Gebieten in Nordwestsyrien die Tage und Nächte auf den Straßen oder in Not-Camps ohne fließendes Wasser oder Heizmöglichkeiten.
Über 600 Pakete für Familien mit überlebenswichtigen Mitteln, die den Grundbedarf abdecken, haben unsere Partner*innen allein in Atareb bereits verteilt. Und für die Kinder gab es Spielzeug, um den Alltag in den Zelten wenigstens mit etwas Spaß und Ablenkung füllen zu können. Das Ziel: So viele, wie möglich erreichen und versorgen. Dafür arbeiten sie auf Hochtouren.
In Jenderis, eine der am härtesten getroffenen Städte in Nordwestsyrien, helfen unser Partner*innen aus Azaz insbesondere den vulnerablen Bevölkerungsgruppen, die von anderen Hilfsorganisationen nicht erreicht werden. Dazu gehören u. a. kurdische Familien, die oft im Stadtzentrum von Jenderis direkt vor ihren zerstörten Häusern in, aber auch ohne Zelte ausharren. Dort, wo die Straße nur kaum oder gar nicht befahrbar ist, steigen unsere Partner*innen auf Mopeds um und tragen die Hilfswaren über einige Strecken auch zu Fuß. Anders ist in einigen Stadtteilen in Jenderis derzeit keine Hilfe möglich.
Unsere Partnerinnen von Change Makers aus Salqin sind ein rein aus Frauen bestehendes Team. Dadurch ist es ihnen möglich zu den betroffenen Frauen leichter Vertrauen aufzubauen und ihre Bedarfe abzufragen. Oft sind es Hygiene-Artikel, die ihnen fehlen und die nicht zum Inhalt der Hilfs-Pakete anderer Hilfsorganisationen zählen. Unsere Partnerinnen in Salqin achten deswegen besonders darauf, die Grundbedürfnisse von Frauen sicherzustellen.