Danke für das Schweigen! Eineinhalb Jahre syrische Revolution – und wo bleibt die Solidarität?

Diskussionsveranstaltung am 02. August um 17 Uhr auf der attac Sommerakademie an der Uni Mainz: Es waren Gänsehautmomente, als die Menschen in Tunesien und Ägypten auf die Straße gingen. Ihre Selbstermächtigungskämpfe waren Vorbild für viele. Auch die SyrerInnen gehen seit fast eineinhalb Jahren unter Lebensgefahr auf die Straße, um für Würde, Freiheit und einen demokratischen […]

Diskussionsveranstaltung am 02. August um 17 Uhr auf der attac Sommerakademie an der Uni Mainz:

Es waren Gänsehautmomente, als die Menschen in Tunesien und Ägypten auf die Straße gingen. Ihre Selbstermächtigungskämpfe waren Vorbild für viele. Auch die SyrerInnen gehen seit fast eineinhalb Jahren unter Lebensgefahr auf die Straße, um für Würde, Freiheit und einen demokratischen Wandel zu demonstrieren. Doch anders als bei den voherigen Aufständen gibt es kaum Solidarität mit den AktivistInnen in Syrien. Keine Solidaritätsaufrufe, keine Rundreisen mit AktivistInnen, nicht einmal eine Pressemitteilung von Attac, um sich mit den Selbstermächtigungskämpfen in Syrien zu solidarisieren. Warum eigentlich nicht? Wie kommt es, dass die Linke und Attac seit über einem Jahr zu Syrien schweigen? Neben einem Überblick über die Proteste von einer/einem syrischen AktivstIn wollen wir im Workhsop diese Fragen kontrovers diskutieren.

ReferentInnen:

  • Kerstin Sack (attac Koordinierungskreis)
  • Pedram Shayhar (attac, IL, Iranisch-deutscher Aktivist)
  • Inana Othman (Syrische Aktivistin)
  • Elias Perabo (Adopt a Revolution)

Moderiert von: Andres Wulf (medico international)

 

Weitere Termine zu dem Thema Syrien finden sie hier