Friedrich-Ebert-Stiftung und Adopt a Revolution laden ein:
Schreckgespenst Islamischer Staat:
Was wird aus Syrien und dem Irak?
Diskussionsveranstaltung mit:
- Bassem Abdallah, Botschafter der Syrischen Nationalen Koalition in Deutschland
- Elias Perabo, Adopt a Revolution
- Yassin Musharbash, Die ZEIT
- Friederike Stolleis, FES Syrien
- Moderation: Sabine Rossi, Westdeutscher Rundfunk
Wann? Montag, 15. September 2014, 18.00 Uhr
Wo? Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 2, Hiroschimastr. 28, Berlin-Mitte
Die Schreckensmeldungen aus Syrien und dem Irak reißen nicht ab. Der rasante Vormarsch der Kämpfer des „Islamischen Staats“ (IS) im Irak führt der internationalen Gemeinschaft vor Augen, unter welchem dschihadistischen Terror weite Teile Syriens seit langer Zeit leiden. Im Umfeld zerfallender Staaten und durch die Gleichgültigkeit westlicher Außenpolitik entsteht im Nahen Osten ein Phänomen gewaltigen Ausmaßes, das längst nicht mehr zu kontrollieren ist.
Die Debatte um deutsche Waffenlieferungen an die kurdischen Peshmerga verdeutlicht, welche Dringlichkeit die deutsche Politik dem IS-Terror mittlerweile beimisst. Gleichzeitig wird in der Diskussion zunehmend vergessen, dass eine der Wurzeln des Problems in der zurückhaltenden Syrien-Politik des Westens liegt.
In Syrien sieht sich die Bevölkerung in einer verzweifelten Lage. Während das Regime Bashar Al-Assads weiterhin gnadenlos die Aufständischen bekämpft, rücken die islamistischen Kämpfer nach und errichten ihre Herrschaft in immer weiteren Teilen des Landes.
Woher kommen die IS-Kämpfer? Wie war es IS möglich, innerhalb kürzester Zeit von einer unter vielen Konfliktparteien in Syrien zu einer weite Teile der Region dominierenden Macht zu werden? Und welche Schritte sind notwendig, um IS die Grundlagen für weitere militärische und politische Erfolge zu entziehen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Panelist_innen und unserem Publikum diskutieren.
Die Diskussion findet auf Deutsch statt.
Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie sich bis Montag, 8. September 2014, bei Katja Dittmann, katja.dittmann[ätt]fes.de, an.
