Jedes Jahr veröffentlichen wir eine Zeitung zu einem aktuellen Thema rund um Syrien. Dieses Mal fragen wir uns: Ist Syrien sicher genug für Abschiebungen?
DIE WICHTIGSTEN INHALTE IM ÜBERBLICK:
- Warum Abschiebungen nach Syrien vor allem Frauen treffen, erklären wir in unserem Leitartikel: „Es trifft die Frauen“
- „Weil ich eine Frau bin …“ Wir erzählen exemplarisch die Geschichten von drei betroffenen Frauen nach:
- Warum mit Abschiebungen nach Syrien auch für uns viel auf dem Spiel steht: „Abschiebungen nach Syrien: Kein Raum für Kompromisse“
- Wie unsere Partner*innen vor Ort für die Zukunft von Frauen kämpfen: „Zivilgesellschaft, die Perspektiven schafft“
DIE KÄMPFERINNEN OHNE WAFFEN
Huda Khaity, die Leiterin des Women Support & Empowerment Center in Idlib (in Hellblau), ist ein Symbol für unerschütterlichen Einsatz. Nach der Zerstörung ihres Zentrums in Ost-Ghouta, gründete sie in Idlib erneut einen sicheren Raum für Frauen. Trotz der Herausforderungen unter islamistischer Herrschaft kämpft sie unermüdlich für Frauenrechte. Um ihre wichtige Arbeit fortsetzen zu können, ist das Zentrum dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
ADOPT A REVOLUTION: FÖRDERUNG, DIE CHANCEN SCHAFFT
In Syrien gingen 2011 die Menschen auf die Straße und forderten den Sturz des Regimes. In Deutschland gründeten wir „Adopt a Revolution“, um jene zu unterstützen, die für Werte kämpfen, die für uns hier selbstverständlich scheinen: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte. Diese Aufgabe hat bis heute nichts von ihrer Dringlichkeit verloren – angesichts von Millionen Vertriebenen, einer halben Million Toten und den unzähligen schweren Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen.
Unsere langjährige Arbeit zeigt, dass es nicht nur möglich, sondern auch unerlässlich ist, die Zivilgesellschaft in Syrien weiterhin zu stärken – selbst in Zeiten des Krieges. Wir haben bewiesen, dass bereits kleine finanzielle Beiträge einen großen Unterschied machen können, wenn sie in nachhaltige und solidarische Partnerschaften fließen.
Gelebte, globale Solidarität bedeutet für uns aber auch, den Stimmen der zivilen Bewegungen Gehör zu verschaffen. Wir widersprechen entschieden der Illusion, Syrien könne unter Assad eine Zukunft oder Normalität finden. Die Unterstützung der mutigen syrischen Zivilgesellschaft, die trotz widrigster Bedingungen gegen Diktator Assad und islamistische Milizen kämpft, bleibt daher von größter Bedeutung.
Damit unsere Partner*innen das können, brauchen sie dringend finanzielle Unterstützung! Deshalb bitten wir Sie: Helfen Sie jetzt!
VIELEN DANK!
