Westerwelles Wirtschaftskonzept, Weltfriedenstag für Assad – Presseschau 3. September

Die Bundesregierung hilft zwar weder Flüchtlingen hier, noch Aktivisten vor Ort, aber für den Tag nach Assad will sie ein Wirtschaftskonzept mit Oppositonellen erarbeiten, berichtet die Süddeutsche (wie dreist kann man eigentlich sein: Sich die Finger nicht schmutzig machen, aber schon mal die Ernte sichern!). Zur Aufnahme von syrischen Flüchtlinge in Deutschland bringt die Welt […]

Die Bundesregierung hilft zwar weder Flüchtlingen hier, noch Aktivisten vor Ort, aber für den Tag nach Assad will sie ein Wirtschaftskonzept mit Oppositonellen erarbeiten, berichtet die Süddeutsche (wie dreist kann man eigentlich sein: Sich die Finger nicht schmutzig machen, aber schon mal die Ernte sichern!). Zur Aufnahme von syrischen Flüchtlinge in Deutschland bringt die Welt einen Hintergrund, ganze 100 Syrer haben bisher in Deutschland politisches Asyl erhalten. Am Sonnabend trafen sich aus Anlass des Weltfriedenstages in Frankfurt am Main die Freunde des syrischen Regimes: Die Neue Rheinische Zeitung berichtet und hetzt gegen „antisyrische Lügenpropaganda“ (sie meint damit jegliche Kritik an dem Kriegsverbrecher Assad).

Gedanken zum Weltfriendestag macht sich auch Karl Wild auf scharf-links.de, kommt aber zu gegensätzelichem Schluss: „Es wäre Aufgabe einer an Stärke gewinnenden Friedensbewegung, den unzähligen Opfern eine Stimme zu geben und nicht, den „Hauptfeind“ altgewohnt im „eigenen Land“ zu sehen.

An der türkischen Grenze gab es 30 Tote, angeblich nach Angriffen der PKK. Der Libanon beschwert sich offiziell bei der syrischen Regierung, dass regelmäßig libanesische Dörfer beschossen werden (Daily Star).

Mit 5000 getöteten Menschen war der August nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte der bisher blutigste Monat im Syrien-Konflikt. Seit Beginn der Proteste sollen 26.000 Menschen getötet worden sein.

Inga Rogg berichtet für die tageszeitung aus Tell Rifat über die Rolle der Frauen im Widerstand.

Bassam Haddad diskutiert auf Jadaliyya die Grundlagen der syrischen Revolution. Das sei nötig, da sich mittlerweile die Lager Pro und Contra hinter Betonmauern verschanzt hätten und keine Analyse mehr betrieben würde.

Die FAZ berichtet über syrische Künstler.

Die kritsche Plattform Jadaliyya hat verschiedene Beiträge, Meinungsstücke und Hintergründe zu Syrien zusammengetragen.

Die Lernplattform für Friedenserziehung „En Paz“ hat Lehrmaterialien zu Syrien auf ihre Seite gestellt.

Die Union der syrischen freien Studenten hat eine Reihe Youtube-Videos Englisch untertitelt:

The horrible massacre of Darayya- another documentation tells the full story. (Warning: Graphic)http://youtu.be/DQ8J8GUhMRs

Distress calls from shelters in Mozereb, Dara’a | 26 August, 2012
http://youtu.be/JdRe3aROx48

A message to those silent on the massacres taking place (28, August, 2012)
http://youtu.be/JUCN1f6A3r8

Report || The road back to Baba Amr
http://youtu.be/UDgE4BWqoNQ

Homs,Al Khalydiah 29/08/2012|| Unexploded Shells,Thanks to God.
http://youtu.be/fTnClPi92WU

Casualties in Rural Aleppo, Hraitan [Graphic]
http://youtu.be/lgVak19qMr0

Leaked Video of Al-Assad’s Thugs Pastime and Having Fun by Bombing Civilians‘ Houses.
http://youtu.be/z-jVJ83Gl5g

 

 

Ar Rastan: Woman’s Appeals and a Child Looks for Milk (29, August, 2012)
http://youtu.be/cCjT44QwQ7Q

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