Talking about the Revolution
Seit 2011 verließen fast 5 Millionen Syrerinnen und Syrer ihr Land. Viele davon nicht wie häufig behauptet aufgrund der humanitären Situation, sondern als politisch Verfolgte des diktatorischen Regimes. Viele haben die brutale Niederschlagung von demokratischem Protest, Gefängnis bis hin zu Folter und schließlich Flucht erleben müssen. Viele sind als Diaspora Teil der deutschen Gesellschaft geworden. Und sie sind es leid, einer Debatte zur syrischen Situation zuzuhören, die sich in geopolitischen Analysen verliert. Mit dem Projekt „Talking about the Revolution“ wollen Aktivistinnen und Aktivisten des syrischen Frühlings mit ihren eigenen Geschichten die deutsche Debatte aufmischen und ihre Perspektive beisteuern. Gemeinsam mit ihnen schaut Adopt a Revolution zurück und zugleich nach vorn: Was wurde erlebt und wofür wurde gekämpft? Was lernen wir aus den Geschehnissen und welche Ideen überdauern bis heute?