News Typ: Interview
“Dringend alle Seiten entwaffnen”
Nach den Massakern in Syrien, die vor allem die alawitische Gemeinschaft in der Küstenregion trafen, herrschen weiterhin Angst und Ungewissheit. Ein Aktivist, dessen Dorf stark betroffen war, betont die Notwendigkeit der Entwaffnung.
“Gegen Desinformation hilft nur die Stärkung unabhängiger Medien”
Hunderte Menschen sind letzte Woche in Syrien grausamen Verbrechen zum Opfer gefallen. Zusätzlich behindert gezielte Desinformation die Aufarbeitung und fügt den Opferfamilien weiteres Leid zu. Anas Al-Rawi, Leiter der zivilen Hooz-Zentren, spricht über die verheerenden Folgen von Falschinformationen.
„Wir müssen verhindern, dass sich die Gewalt wiederholt“
Die Eskalation der Gewalt in Syrien ist kein isoliertes Ereignis, sondern Teil eines lange andauernden Musters. Warum Wahrheitsfindung und rechtliche Aufarbeitung unerlässlich sind – und welche Rolle zivilgesellschaftliche Initiativen dabei spielen, erläutert eine syrische Juristin im Interview.
„Die Gewalt überschattet den Revolutionstag – aber wir müssen zusammenstehen“
Am 15. März feiern Syrer*innen den Revolutionstag – erstmals ohne Assad. Doch die jüngste Gewalt zeigt: Der Kampf ist nicht vorbei. Unsere Partnerin Safa Kamel war in den betroffenen Gebieten.
„Wir fordern Gerechtigkeit für Afrin!“
Seit dem Sturz des Assad-Regimes leben Kurd*innen in Afrin zwischen Angst und Hoffnung, dass die Menschenrechtsverbrechen endlich ein Ende finden. Ein Interview über die aktuelle Lage vor Ort und die Forderungen der kurdischen Zivilgesellschaft.
„Niemand würde hierhin kommen, wenn es andere Zufluchtsorte gäbe“
Warum fliehen syrische Flüchtlinge vor den israelischen Angriffen im Libanon ausgerechnet nach Syrien – einem Land, das sie einst verlassen mussten? Unser Partner unterhält Aufnahmezentren in Nordsyrien und beschreibt die pure Verzweiflung aus erster Hand.
Erdoğan will Frieden mit Assad: “Die Bevölkerung wird sich wehren”
Erdoğan kündigte den Abzug türkischer Truppen aus Syrien an, um Gespräche mit Assad über die Rückführung syrischer Flüchtlinge zu ermöglichen. Wie denken die Menschen in der Region darüber?
IS und zurück: So sieht die Hilfe für Rückkehrerinnen aus
Raqqa war einst die Hochburg des sogenannten Islamischen Staats. Als sie 2017 fiel wurden viele Anhänger mitsamt ihrer Familien festgenommen und in Internierungslager gesteckt. Wir haben mit einem Sozialarbeiter gesprochen, der Rückkehrerinnen deradikalisiert.
“Sie nehmen nur Frauen oder Kinder zurück. Das bringt nichts!”
Vom berüchtigten Al-Hol-Camp in Nordsyrien geht eine weltweite Terrorgefahr aus, sagen die Mitglieder einer Hilfsorganisation, die vor Ort gearbeitet haben. Denn in ihm sitzen auch sehr radikale ausländische IS-Kämpfer fest, für die niemand die Verantwortung übernehmen will.
„Frauen sind das Ziel ihrer Gewalt!“
Frauenorganisationen und ihre Arbeit in Nordostsyrien sind der Türkei ein Dorn im Auge. Doch die drei Gründerinnen von Sawiska lassen sich davon nicht einschüchtern. Wie wichtig ihr Engagement ist, zeigen sie im Interview.