Pressespiegel vom

Die Welt darf Syrien nicht vergessen

Täglich taucht Syrien in den Medien auf – es geht jedoch fast nur noch um die Terrormiliz IS. Dabei tobt dort weiterhin ein Krieg, laut Außenminister Steinmeier die „schlimmste humanitäre Krise unserer Zeit“. Zum Beitrag
Pressespiegel vom

Antigone auf Syrisch; Stimmen der Hoffnung und Vielfalt – Presseschau vom 05.01.2015

ARA News berichtet über syrische Flüchtlingsfrauen in der libanesischen Hauptstadt Beirut, die das 2500 Jahre alte griechische Stück „Antigone“ von Sophokles aufgeführt haben. Möglich wurde dies mit Hilfe der Wohltätigkeitsorganisation Aperta Productions, die Flüchtlingen einen sicheren Ort anbietet, Traumata auszudrücken und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Im antiken Stück trotzt die…
vom

Orte schaffen, an denen sich etwas bewegt

Zentren für Zivilgesellschaft bieten Raum für Gestaltung und Teilhabe Von Julia Nicksch Erst seit Beginn der Revolution Anfang 2011 entsteht in Syrien das, was wir hierzulande unter einer aktiven Zivilgesellschaft verstehen. Bevor die Menschen für Würde, Freiheit und Mitbestimmung auf die Straße gingen, war jede gesellschaftliche Betätigung entweder von Partei…
Kommentar vom

Militärschläge ohne Konzept: Assad und ISIS profitieren

Seit Monaten fliegen die USA mit Verbündeten Luftangriffe in Nordsyrien. Eine Analyse Hinrichtungen vor laufender Kamera, Kreuzigungen von Kriegsgefangenen – zu Recht ist das Entsetzen groß über die offen zur Schau gestellte Grausamkeit, mit der Dschihadisten des „Islamischen Staats“ (IS) ihre Herrschaft errichten. Nach dem Fall der Millionenstadt Mossul, dem…
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Zwischen Solidarität und humanitärer Hilfe – Eine Einordnung

Die zugespitzte humanitäre Situation in Syrien ist keineswegs „natürliche“ Folge der Gewalt im Land. Als Bestrafungsaktionen unter dem Motto „Assad oder wir brennen das Land nieder“ hat das Regime die Not an vielen Orten bewusst herbeigeführt, sei es durch die dauerhafte Belagerung ganzer aufständischer Städte und Stadtteile oder die gezielte…
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Wie ISIS Syrien schwarz färbte – Ein Beitrag aus Aleppo

Von Marcell Shehwaro Als ich gefragt wurde, über den „Islamischen Staat im Irak und in Syrien“ (ISIS) zu schreiben, starrte ich tagelang auf ein leeres Blatt. Wie sollte ich ISIS jenen erklären, die nicht das gleiche Maß an Gewalt und Zerstörung erlebt haben? Und gleichzeitig fragte ich mich: Welche Verantwortung…
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„Europa nimmt mir die letzte Würde“

Der Aktivist Fayez, 26, über seine Flucht nach Europa Ich schloss mich 2011 den Protesten für Freiheit, Gerechtigkeit und Würde an. In meiner Heimatstadt dokumentierte ich als Medienaktivist Proteste und staatliche Repression gegen uns, was mich in große Gefahr brachte. Doch das Regime zog sich tatsächlich im Sommer 2012 aus…
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„Wir brauchen weiterhin eure Solidarität“ – Interview mit Ahmed Shekho, Kobanî

Wer engagiert sich in der Union Kurdischer Studierender in Syrien (UKSS)? In Kobanî sind wir bereits seit Beginn der syrischen Revolution in der friedlichen Bewegung der Jugend aktiv. Als Gruppe gründeten wir uns im Februar 2012, im Dezember schlossen sich mehrere Studierendengruppen in den kurdischen Gebieten zu einer Union zusammen.…
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„Wir haben die Möglichkeit, eine Lücke zu füllen“ Zivilgesellschaft in Yarmouk

Von der Nothilfe zu nachhaltiger Entwicklung – über das Watad-Zentrum in Yarmouk Damaskus Dez. 2014: Abdallah al-Khatib von unserer Partnerorganisation Watad berichtet aus Yarmouk/Syrien „Watad“ bedeutet „Pflock“ und so haben wir unser AktivistInnen-Zentrum im Damaszener Stadtteil Yarmouk genannt. Den Namen finden wir in mehrfacher Hinsicht passend: Denn zum einen ist…
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Warum das syrische Regime keine Alternative ist

Zwei Seiten einer Medaille: Assad-Regime und „Islamischer Staat“ Angesichts der öffentlich zur Schau gestellten Gewalt des „Islamischen Staats“ (IS) werden hierzulande vermehrt Stimmen laut, die im syrischen Regime einen möglichen Partner im Kampf gegen die Dschihadisten sehen. Doch AktivistInnen der syrischen Zivilgesellschaft betrachten IS und das Regime längst als zwei…