Chemiewaffen

Kaum ein Aspekt des Syrienkonflikts ist Gegenstand einer so erbarmungslosen Propagandaschlacht geworden wie der Einsatz international geächteter Chemiewaffen. Regelmäßig widerlegen wir deshalb Desinformation und tragen Fakten zusammen. Diese Fakten sind eindeutig: UN und OPCW haben dem Assad-Regime den Einsatz von Sarin- und Chlorgas nachgewiesen.
Timeline: Giftgas in Ost-Ghouta, Khan Sheikhoun und Douma
Hunderte Male wurden in den letzten Jahren in Syrien Chemiewaffen eingesetzt - nachweislich durch das Assad-Regime und den so genannten "Islamischen Staat".
Fünf Jahre nach dem Giftgasangriff auf Ghouta: Keine Gerechtigkeit für die Opfer
Ein Überblick über die Fakten.
ZDF: Weitere kritische Anmerkungen zur Syrien-Berichterstattung
Vor rund zwei Wochen, kurz nach dem Einsatz von Chemiewaffen in Douma, haben wir uns mit kritischen Anmerkungen zur Berichterstattung hiesiger Medien zu Wort gemeldet. Denn, so unklar die Umstände des Angriffs zu dem Zeitpunkt noch waren, mit ein wenig journalistischer Sorgfalt wären einige Fehler in der Berichterstattung vermeidbar gewesen. Pauschale Medienschelte liegt uns fern, aber da in der aktuellen Berichterstattung leider weiter ähnliche Fehler passieren, möchten wir noch einmal darauf hinweisen - und wollen damit zu einer besseren Berichterstattung beitragen.
Giftgasangriff in Douma: Kritische Anmerkungen zur Berichterstattung
JournalistInnen haben einen schweren Job, sie arbeiten unter hohem Zeitdruck, sind oft für breit gefächerte Themen zuständig und werden selbst dann, wenn sie sehr gute Arbeit machen, von vielen Seiten heftig kritisiert. Pauschale Medienschelte liegt uns daher fern. Aber im Fall der Berichterstattung über den Giftgasangriff in Douma können wir auf kritische Anmerkungen nicht verzichten - und hoffen, sie finden in der ein oder anderen Redaktion Gehör.
Aufklärung statt Folklore
Das Veto Russlands gegen die Aufklärung des jüngsten Giftgasangriffs in Syrien ist ein Skandal. Es ist Zeit, sich darüber zu empören. Ein Kommentar von Adopt a Revolution, der am 14. April in der Onlineausgabe der taz erschien.
Giftgas in Syrien: Warum die Frage, wem es nutzt, in die Irre führt
Bei vielen der in Syrien begangenen Kriegsverbrechen wird über die Täterschaft gestritten. Ein dabei regelmäßig vorgebrachtes Argument zur Verteidigung des Assad-Regimes lautet, es würde dem Regime nicht nützen, diese zu begehen, daher könne es für die Verbrechen nicht verantwortlich sein. Dieses Argument ist in jeder Hinsicht falsch.
Faktencheck: Wer ist wirklich für den Giftgasangriff in Ghouta verantwortlich?
Seit dem Giftgasangriff auf Khan Sheikhoun Anfang April wird in den sozialen Netzwerken wieder vermehrt über die Sarin-Attacke auf Ghouta im Sommer 2013 diskutiert. Insbesondere ein ZDF-Interview mit Michael Lüders findet große Verbreitung. In diesem führt der Publizist und Wirtschaftsberater aus, dass die Unschuld des Assad-Regimes so gut wie bewiesen sei. Was ist dran an dieser Behauptung?
Giftgas in Syrien: »Alle humanistischen Prinzipien wurden verraten«
Am 21. August 2013 wurden die östlichen Damaszener Vororte Ziel eines katastrophalen Giftgasangriffs, bei dem mehr als 1.300 Menschen getötet wurden. Angesichts der grauenvollen Bilder aus Khan Sheikhoun in Idlib, die dieser Tage die Weltöffentlichkeit beschäftigen, erinnert sich der Bildungsaktivist Abdulsattar an diesen furchtbaren Tag vor fast vier Jahren.
Giftgasangriff in Khan Sheikhoun: Die Menschenrechte dürfen nicht auf dem Müllhaufen der Geschichte landen
Auf den erneuten verheerenden Chemiewaffenangriff in Syrien müssen endlich Konsequenzen folgen. Zu viel steht auf dem Spiel, wenn auf internationaler Ebene wieder ein dreckiger Deal geschlossen wird.
Dossier zum Jahrestag des Chemiewaffen-Angriffs
Der Giftgaseinsatz am 21. August 2013 in den Damaszener Vororten wurde zu einem Wendepunkt der Entwicklungen in Syrien. Ein Dossier.