Bericht vom

Syrer*innen im Libanon: Im Kreuzfeuer

Rassismus, Diskriminierung und wirtschaftliche Prekarität prägen das Dasein von Syrer*innen im Libanon. Die jüngsten Fälle unrechtmäßiger Deportationen nach Syrien verleihen ihren sowieso schwierigen Verhältnissen einen tödlichen Charakter.
Bericht aus Syrien vom

Roter Teppich für den Diktator, statt Hilfe für die Bevölkerung

Besserwisser mag niemand und wir hätten mit unseren Warnungen gerne Unrecht behalten. Die Bilanz zwei Monate nach den verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet spricht aber eine deutliche Sprache: Hilfe kommt in Nordsyrien immer noch nur unzureichend an und das Assad-Regime kehrt unverblümt auf den internationalen roten Teppich zurück.
Kurz Erklärt vom

5 Dinge über Syrien-Sanktionen und humanitäre Hilfe, die du wissen solltest

Angesichts der verheerenden Erdbeben muss nun alles getan werden, um humanitäre Hilfe in die zerstörten Gebiete zu bringen. Nur auf den ersten Blick mag in diesem Kontext eine Aufhebung der Sanktionen einleuchtend klingen. Wer genau hinsieht, weiß: Davon profitiert ausschließlich das Assad-Regime.
Pressemitteilung vom

Sanktionen gegen Assad aufrechterhalten!

Das Assad-Regime fordert eine Aufhebung der westlichen Sanktionen gegen Syrien. Dabei verhindern nicht diese Hilfen für die Erdbebenopfer in Syrien, sondern das Regime selbst. Eine Aufhebung der Sanktionen darf deshalb nicht zur Debatte stehen.
Bericht aus Syrien vom

Erdoğans Angriffskrieg ist geopolitisches Geschachere

Im Juni 2023 wählt die Türkei. Um seine Macht zu sichern, bombardiert Erdoğan den Norden Syriens. Hinzu kommt eine Charmeoffensive gegenüber Assad, den er bisher als Terroristen bezeichnete. Die kurdischen Gebiete sind doppelt in Gefahr.
Aus unseren Projekten vom

Kampfansage unserer Partnerinnen

Es war absehbar, mittlerweile ist es klar: Der Cholera-Ausbruch hat sich (nicht nur) in Syrien zu einer Epidemie entwickelt. Die Krankheit kann potentiell tödlich enden, bei zügiger Behandlung ist sie aber meist nach wenigen Tagen überstanden. Nur: In Idlib kann schon von medizinischer Grundversorgung kaum noch die Rede sein, insbesondere in den Flüchtlingscamps. Umso wichtiger ist Prävention. Unsere Partnerinnen nehmen den Kampf gegen Cholera auf.
Bericht aus Syrien vom

„Wir können sie nicht auch noch im Stich lassen!“

Was würden Sie tun, wenn Sie gezielt bombardiert werden? Sie ergreifen die Flucht. Millionen Menschen in den Flüchtlingscamps in Idlib können das nicht. Ihnen bleibt nur zu hoffen, dass sie den nächsten Angriff überleben werden. Unsere Partnerin Huda und ihr Team hätten eine Wahl: Sie könnten den Camps fernbleiben und ihre Arbeit dort – zumindest vorrübergehend – einstellen. Das kommt ihnen aber gar nicht in den Sinn. Hier erzählt Huda, warum sie die Arbeit fortführt und damit ein hohes Risiko eingeht.
Bericht vom

Zum Schweigen gebracht

Syrer*innen zahlen einen hohen Preis, denn der Gang in die syrische Botschaft ist für nach Deutschland geflohene Syrer*innen oft nicht nur ein qualvoller Prozess, sondern bringt mitunter reale Gefahren mit sich – insbesondere für die in Syrien verbliebenen Familien. Hier sollte Mazen Hamada seine Geschichte erzählen. Weil er das selbst nicht mehr kann, haben wir das gemacht.
Bericht vom

„Ich kann und werde diese Botschaft niemals betreten – koste es, was es wolle!“

Syrer*innen zahlen einen hohen Preis, denn der Gang in die syrische Botschaft ist für nach Deutschland geflohene Syrer*innen oft nicht nur ein qualvoller Prozess, sondern bringt mitunter reale Gefahren mit sich – insbesondere für die in Syrien verbliebenen Familien. Hier erzählt Mohammed Alali seine Geschichte.
Bericht vom

Deutschland, quo vadis?

"Welche Form der Gewalt könnte brutaler sein, als wenn ich zu Assads Botschaft gehe und Geld an das Regime zahle, das meinen Vater seit mehr als neun Jahren verschwunden hält?", fragt die syrische Aktivistin Wafa Mustafa und klagt in ihrem Gastbeitrag die deutsche Bundesregierung an.