Syriens Zivilgesellschaft stärken
Aktuelles
Stelle: Social Media-Redakteur*in in Teilzeit (20h) (f/m/d)
12. Jahrestag der syrischen Revolution: Internationale Rehabilitierung des Assad-Regimes muss ein Tabu bleiben!
„Vor Angst springen Menschen von ihren Balkonen“
Themen von Adopt a Revolution

Idlib
Die Region Idlib gehört zu den letzten Landesteilen außerhalb der Kontrolle des Assad-Regimes. Das Regime hat im Zuge seiner bisherigen Offensiven Tausende Kämpfer, aber auch Zehntausende ZivilistInnen und viele zivile AktivistInnen in die von islamistischen Milizen dominierte Region vertrieben. Die humanitäre Situation in Idlib ist schwierig bis katastrophal und kann sich jederzeit durch eine militärische Eskalation weiter verschärfen.

Frauenrechte
Im Rahmen unserer Arbeit setzen wir uns für Selbstbestimmung und die Gleichbehandlung der Geschlechter ein. Der Krieg stellt Frauen vor besondere Herausforderungen, in denen auch gesellschaftliche Rollen neu verhandelt werden. Hier dokumentieren wir die Frauen-Arbeit unserer Partner*innen, sowie feministische und gesellschaftliche Themen rund um die Themen Geschlecht im Kontext von Syrien.

#DefundAssad
Geflüchtete aus Syrien werden von den deutschen Behörden aufgefordert, einen nationalen Reisepass bei der syrischen Botschaft zu beantragen – beispielsweise wenn es um die Aufenthaltsverlängerung oder Einbürgerung geht. Durch die immer weiter willkürlich steigenden Passgebühren nimmt das Assad-Regime so jährlich dreistellige Millionenbeträge ein. Gemeinsam mit syrischen Aktivist*innen versuchen wir in der Kampagne #DefundAssad gegen diese Unrechtspraxis vorzugehen.

Türkei in Syrien
Die Türkei ist ein wichtiger Akteur in Syrien, besonders seit dem ersten türkischen Einmarsch 2018 in Nordsyrien. Teile Nordsyriens stehen faktisch unter türkischer Besatzung, die kurdisch geprägte Selbstverwaltung sieht sich immer wieder türkischen Angriffen ausgesetzt. Im Schatten des Ukrainekriegs bereitet Erdogan eine weitere Offensive auf den syrischen Norden vor.

Ukraine und Russland
Bevor Russland in die Ukraine einmarschierte, war sein Militär schon jahrelang in Syrien aktiv. Dort haben wir die russischen Kriegsverbrechen mitverfolgt und einiges über das autokratische Regime und seine militärischen Taktiken gelernt. Diese Expertise bereiten wir neu auf und legen einen Fokus auf Russland und die Ukraine.
»Wir erleben [in Syrien] das politische Komplettversagen sämtlicher internationaler Gremien, von UNO, Weltsicherheitsrat, USA, Nato und Europäischer Union. Aber auch das Ende jeglicher Form eines humanistischen Internationalismus. Außer kleinen (heroischen) Organisationen wie Médecins Sans Frontières oder Adopt a Revolution dominiert massenhaft Ignoranz.«Die "taz" vom 17. Dezember 2016