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Dezentralisierung in Syrien – zwischen föderaler Hoffnung und Furcht vor Spaltung
Syrien steht vor einer zentralen Weichenstellung. Während Befürworterinnen in der Dezentralisierung den Schlüssel zu Stabilität und Teilhabe sehen, warnen Kritikerinnen vor neuen Konflikten und dem Verlust nationaler Einheit. Der aktuelle politische Prozess zeigt, wie schwierig es ist, regionale Selbstverwaltung und staatliche Souveränität in Einklang zu bringen.
Faire Parlamentswahlen? Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Die erste Phase der Parlamentsbildung in Syrien ist abgeschlossen. Wie wurde sie im Land wahrgenommen und wie haben unsere Partner*innen den Wahlprozess aus erster Hand erlebt?
Rückfall in die Repression
Gerade mal acht Monate nach Syriens Neubeginn verengen sich die Handlungsspielräume für die Zivilgesellschaft. Berichte über Einschüchterungen, Festnahmen und Angriffe auf friedliche Demonstrationen häufen sich.
Aufklärung von Menschenrechts-Verbrechen als Widerstand
In Syrien werden täglich neue Menschenrechtsverbrechen begangen, während die alten noch nicht aufgeklärt sind. STJ dokumentiert viele dieser Fälle sorgfältig, damit sie juristisch verfolgt werden können – trotz großer Herausforderungen und politischer Hindernisse. Wie gelingt es ihnen, Beweise zu sichern und Gerechtigkeit möglich zu machen?
Gewalt in Suweida: Syrien braucht eine politische Wende
Die begangenen Massaker, Vertreibungen und anhaltende Blockade markieren einen weiteren, furchtbaren Wendepunkt in der syrischen post-Assad-Transition. Unter keinen Umständen darf es so weitergehen. Welche Optionen bleiben für ein Syrien nach den Gewaltexzessen in Suweida? Eine Einschätzung unserer Partner*innen.
“Stoppt die Blockade von Suweida!”
Nach den jüngsten Gewaltausbrüchen im syrischen Gouvernement Suweida steht die Region vor dem völligen Kollaps: Partner*innen vor Ort fordern die Aufhebung der Blockade.
“Suweida ist eine humanitäre und politische Katastrophe!”
Zehntausende wurden vertrieben, viele Menschen sind getötet oder verschleppt worden. Während die Gewalt von verschiedenen Seiten ausgeht, leisten mutige zivilgesellschaftliche Gruppen vor Ort lebensrettende Hilfe.
“Sie töten Zivilist*innen, brennen nieder, sprengen alles – das ist Terror!”
In Suweida eskaliert die Gewalt: Mehrere Parteien liefern sich schwere Gefechte. Den Preis dafür zahlt wieder einmal die Zivilbevölkerung.
Trotz Systemwechsel: In Syrien wird wieder gefoltert
Ein halbes Jahr nach Assads Sturz zeigt ein Bericht: Folter und Demütigung passieren weiter – auch von Akteuren, die direkt mit dem Staat verbunden sind. Die Justiz schweigt, Syriens Hoffnung auf einen Neuanfang wankt.
Selektive Justiz: Ein Freispruch für alle außer Assad?
Mit einer Kommission für Übergangsjustiz will Syriens Regierung Verantwortung zeigen – doch eingeschränkte Zuständigkeiten, fehlende Unabhängigkeit und eine selektive Fokussierung auf Assad-Verbrechen sorgen für scharfe Kritik. Ist echte Gerechtigkeit so überhaupt möglich?
