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„Veränderung im Libanon wird von den Straßen kommen und nicht durch ein paar Sitze im Parlament“

Der pro-syrische Block um die Allianz der Hisbollah verliert; oppositionelle Kandidat*innen gewinnen mehr Sitze als je zu vor; und trotzdem verspielt die Wahl im Libanon die große Chance auf Veränderung. Wir haben verschiedene Pespektiven zur Wahl eingefangen.
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Wahlen im Libanon: „Die dringende Notwendigkeit einer Veränderung ist sehr präsent!“

Am 15. Mai sollen planmäßig im krisengebeutelten Libanon die Parlamentswahlen stattfinden. Das Vertrauen in die politische Elite ist aufgrund von Korruption und Vetternwirtschaft zerstört. Die Menschen im Libanon rufen seit Jahren nach Veränderungen. Im Interview erzählt uns Aktivist und Bauer Serge Harfouch, was von den Wahlen zu erwarten ist und welche Chancen die Opposition hat.
Hintergrund vom

Der Libanon im freien Fall: Zwei Jahre Oktoberrevolution

Vor zwei Jahren forderten Aktivist*innen die korrupten Eliten des Libanon heraus. Die Krise hält an - und heute stellen Milizen das Land vor die Wahl: Stabilität ohne Gerechtigkeit oder Gerechtigkeit ohne Stabilität.
Interview vom

Wie ist es aktuell im Libanon zu leben?

Wir haben mit Sarj und Ali gesprochen - ihre Berichte vom Alltag im Libanon sind erschütternd.
Aus unseren Projekten vom

Libanon: Die Katastrophe ist nicht vorbei

Heute vor einem Jahr explodierten im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. Rund 200 Menschen wurden getötet, Tausende verletzt, große Teile der Stadt verwüstet. Unsere Partner*innen aus dem Libanon berichten über ihr Jahr nach der Katastrophe, über die weiterhin schreckliche Lage, über das, was ihnen trotzdem Hoffnung macht und warum sie dringend Unterstützung brauchen.
Kommentar vom

Lokman Slim und die libanesische Kultur Straflosigkeit

Heute vor zwei Monaten wurde Lokman Slim in seinem Auto erschossen. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen für ernsthafte Ermittlungen gegen seine Mörder. Es braucht dringend internationalen Druck auf den libanesischen Staat und die Hisbollah – nicht nur wegen Lokman Slim.
Aus unseren Projekten vom

Vergessen im Lockdown – Flüchtlinge im Libanon

Der libanesische Staat ist korrupt, klientelistisch organisiert - und er lässt Millionen von syrischen Flüchtlingen weitgehend allein. Inmitten von Lockdown und Wirtschaftskrise sind viele auf sich gestellt. Unsere Partner*innen von Syrian Eyes helfen selbstorganisiert, wo immer sie können. Ihr Bericht im Video.
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»Wir beugen uns nicht«

Auch im Libanon versucht der Staat die Protestbewegung mit Repressionen zum Schweigen zu bringen. Nicht immer mit Erfolg, wie der Fall Nidal Ayoub zeigt.
Aus unseren Projekten vom

Vom hippen Café zur Küche für Alle

Das libanesisch-syrische Café Riwaq war Treffpunkt für alle: Wohnzimmer geflüchteter syrischer Aktivist*innen, antisexistischer Veranstaltungsort, Diskussionsraum nach Demonstrationen. Seit der Hafenexplosion ist die Inneneinrichtung zerstört - dafür kochen hier jetzt Aktivist*innen für die ganze Nachbarschaft.
Aus unseren Projekten vom

Das Militär erzwingt im Libanon Ruhe nach dem Knall

Wie ist die Lage in Beirut, gut drei Wochen nach der katastrophalen Explosion und den anschließenden Protesten? Wie reagiert die Zivilgesellschaft, wie reagiert der Staat? Wie geht es weiter? Mitarbeiter*innen von Adopt a Revolution besuchen gerade lokale Hilfs- und Protestinitiativen in Beirut und sprechen mit Aktivist*innen. Das sind ihre Eindrücke.