Erdbeben-Nothilfe
Unsere Partner*innen leisten Nothilfe in den Erdbebengebieten in Nordsyrien.
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Unsere Partner*innen
In Nordsyrien setzen sie sich aktiv für Frauenarbeit, Dialog, Bildung, psychosoziale Unterstützung und Nothilfe ein.
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Syriens Zivilgesellschaft stärken

Im Schatten von Diktatur, Krieg und Terror setzen sich syrische AktivistInnen friedlich für Menschenrechte und Demokratisierung ein. Adopt a Revolution unterstützt seit 2012 gewaltfreie emanzipatorische Projekte in Syrien und in der syrischen Diaspora.

Erdbebenhilfe

Die schweren Erdbeben Anfang Februar 2023 haben Tausende Menschen das Leben gekostet und auch langfristig die Lebensbedingungen der Menschen in Nordsyrien massiv erschwert. Das hat auch Auswirkungen auf die Arbeit unserer Partner*innen, die sofort Nothilfe geleistet haben und immer noch leisten. Eine Übersicht.

SPENDEN

Frauenzentrum, Idlib

Das Women Support and Empowerment Center unterstützt Frauen und ihre Familien in Idlib-Stadt und in Flüchtlingslagern in der Region. Die Aktivist*innen organisieren Bildungsangebote für Frauen und Kinder, besorgen Hilfsgüter und leisten psychosozialen Support auf Augenhöhe.

SPENDEN

Sawiska Frauenzentrum, Qamishli

2011 wurde das Frauenzentrum Sawiska gegründet – seither können sich Frauen mit unterschiedlichsten Hintergründen hier vernetzen und voneinander lernen.

SPENDEN

#DefundAssad Kampagne

Deutsche Behörden zwingen Hunderttausende aus Syrien Geflüchtete, den syrischen Folterstaat mitzufinanzieren. Um diese Unrechtspraxis aus der Welt zu schaffen, müssen keine Gesetze geändert werden. Es muss lediglich die Behördenpraxis angepasst werden.

Aktuelles

vom

Politisches Camp von Visions4Syria

Was sind politische Interessen von Syrer*innen in Deutschland? Und wie können sie sich mit ihren Anliegen Gehör verschaffen?
Bericht vom

Syrien-Rückkehrer*innen: Amnesty-Bericht belegt Folter und Verschwindenlassen in Dutzenden Fällen

Amnesty International belegt, was Abgeschobenen in Syrien droht: Ein neuer Bericht der Organisation dokumentiert Fälle von 66 Menschen, die nach ihrer Rückkehr nach Syrien verschleppt, vergewaltigt oder gefoltert worden sind - darunter etliche Kinder.
Hintergrund vom

„Dónde están?“ – Wo sind sie?

Das Verschwindenlassen gehört zu den perfidesten Methoden, die Diktaturen anwenden, um den Widerstand ihrer politischen Gegner zu brechen. Die meisten von ihnen tauchen nie wieder lebend auf. Sie werden verhaftet, gefoltert, ermordet und ihre Leichen an geheimen Orten verscharrt. Es handelt sich nicht um geheime Morde; sie werden begangen mit der Absicht, sie zu vertuschen und ihre juristische Aufklärung zu erschweren oder gar zu verhindern. Denn mit dem Verschwinden der Körper verschwinden auch die Beweise.

Themen von Adopt a Revolution

Erdbeben

Die Lebensbedingungen waren bereits vor den verheerenden Erdbeben am 6. Februar 2023 im Nordwesten Syriens katastrophal – der Großteil der Bevölkerung war auf humanitäre UN-Hilfe angewiesen. Seit der Naturkatastrophe ist die Not in der Region explodiert. Und Hilfe von außen kaum vorhanden.

Frauenrechte

Im Rahmen unserer Arbeit setzen wir uns für Selbstbestimmung und die Gleichbehandlung der Geschlechter ein. Der Krieg stellt Frauen vor besondere Herausforderungen, in denen auch gesellschaftliche Rollen neu verhandelt werden. Hier dokumentieren wir die Frauen-Arbeit unserer Partner*innen, sowie feministische und gesellschaftliche Themen rund um die Themen Geschlecht im Kontext von Syrien.

#DefundAssad

Geflüchtete aus Syrien werden von den deutschen Behörden aufgefordert, einen nationalen Reisepass bei der syrischen Botschaft zu beantragen – beispielsweise wenn es um die Aufenthaltsverlängerung oder Einbürgerung geht. Durch die immer weiter willkürlich steigenden Passgebühren nimmt das Assad-Regime so jährlich dreistellige Millionenbeträge ein.

„Heute ist Tag vier nach der Katastrophe. Viele, die nach dem Erdbeben unter dem Schutt noch am Leben waren, sind jetzt tot. Das Schlimmste in der ganzen Katastrophe ist für mich, dass die internationale Gemeinschaft keine Hilfskräfte oder Maschinen zur Bergung nach Idlib geschickt hat.“
Hayyan al-Faisal, Partner von adopt a revolution, Berliner Zeitung vom 10. Februar 2023