Aus unseren Projekten vom

Das Militär erzwingt im Libanon Ruhe nach dem Knall

Wie ist die Lage in Beirut, gut drei Wochen nach der katastrophalen Explosion und den anschließenden Protesten? Wie reagiert die Zivilgesellschaft, wie reagiert der Staat? Wie geht es weiter? Mitarbeiter*innen von Adopt a Revolution besuchen gerade lokale Hilfs- und Protestinitiativen in Beirut und sprechen mit Aktivist*innen. Das sind ihre Eindrücke.
Interview vom

»Ob Beirut oder Damaskus: es geht um dasselbe«

Der Aktivist und Konfliktforscher Ramzi Merhej hat in Berlin zusammen mit anderen Libanes*innen kurz nach der verheerenden Explosion in Beirut eine Protestkundgebung vor der libanesischen Botschaft organisiert. Weshalb und warum hat er uns in diesem Interview erklärt.
Kommentar vom

Explosion in Beirut: Die Katastrophe hinter der Katastrophe

Die Mega-Explosion, die Beirut gestern Nachmittag erschüttert hat, ist offenbar Folge unverantwortlich gelagerter Chemikalien. Diese Art systematischer Verantwortungslosigkeit ist das zentrale Charakteristikum des libanesischen Staats. Für die Menschen im „Failed State“ Libanon gibt es ad hoc nur eine Hoffnung: Eine starke Zivilgesellschaft. Die sollten wir von hier aus unterstützen - und zwar schnell.
Hintergrund vom

Syrische Melancholie in der libanesischen Revolution

Syrer*innen im Libanon haben den Aufstand des Landes mit einer komplexen Mischung aus Freude, Neid, Melancholie und Angst begrüßt, schreiben Dara Foi'Elle und Joey Ayoub. Ein Gastbeitrag.
Hintergrund vom

Warum die Rückkehr aus dem Libanon fast nie freiwillig ist

Angeblich herrscht im Libanon Aufbruchstimmung: Über 100.000 Syrer*innen sollen „freiwillig“ in ihre Heimat zurückgekehrt sein. Anlass für deutsche Politiker*innen laut über Abschiebungen nach Syrien nachzudenken. Wagt man aber einen genaueren Blick in den Libanon, zeigt sich ein ganz anderes Bild.
Pressespiegel vom

Rückschläge für das Regime, neue Verhandlungen

Während die Militäroperationen gegen den Islamischen Staat die US-Regierung laut einem vom Spiegel zitierten Bericht des Verteidigungsministeriums im Durchschnitt täglich ca. 9 Millionen Dollar kosten, sind es diese Woche vor allem syrische Einheiten, die Erfolge gegen den IS verbuchen können. So berichtet die libanesische Zeitung An Nahar von Erfolgen der Rebellen in den…
Pressespiegel vom

Syrien als Exil und das Exil der SyrerInnen – Presseschau 07. Juni 2015

Die Zahl derer, die aus Syrien in die umliegenden Länder geflohen sind, nähert sich stetig der vier Millionen-Marke: Das Flüchtlingshilfswerk der UN, das UNHCR, beziffert die Zahl der syrischen Flüchtlinge aktuell mit 3.980.623. Demgegenüber stehen gerade einmal knapp 254.000 Asylgesuche von SyrerInnen in Europa, davon mehr als die Hälfte seit…
Pressespiegel vom

Zivilgesellschaftliches Engagement lebt im Exil

Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) hat im Libanon mittlerweile 1,2 Millionen syrische Flüchtlinge registriert, wovon knapp 500.000 in der Bekaa-Ebene Zuflucht gefunden haben und dort leben. Es wird angenommen, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt. Die Auswirkungen des Konflikts in Syrien sind auch hier deutlich spürbar – sowohl…
Pressespiegel vom

Antigone auf Syrisch; Stimmen der Hoffnung und Vielfalt – Presseschau vom 05.01.2015

ARA News berichtet über syrische Flüchtlingsfrauen in der libanesischen Hauptstadt Beirut, die das 2500 Jahre alte griechische Stück „Antigone“ von Sophokles aufgeführt haben. Möglich wurde dies mit Hilfe der Wohltätigkeitsorganisation Aperta Productions, die Flüchtlingen einen sicheren Ort anbietet, Traumata auszudrücken und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Im antiken Stück trotzt die…
Pressespiegel vom

Das Leben als Flüchtling & die Macht der Gerüchte – Presseschau 08. November 2014

Ein interessanter Artikel beschäftigt sich auf Alsharq mit der Lage syrischer Flüchtlinge in Jordanien und konzentriert sich dabei auf die jordanische Stadt Al-Mafraq, unweit des weltbekannten Flüchtlingslagers „Zaatari“. In Al-Mafraq hausen etwa hundert Menschen unter unwürdigen Bedingungen am Stadtrand, ausgestattet mit einigen Zelten der UNHCR, einem Wassertank und selbstgeschaufelten Löchern…