News Typ: Bericht
„Ich kann und werde diese Botschaft niemals betreten – koste es, was es wolle!“
Syrer*innen zahlen einen hohen Preis, denn der Gang in die syrische Botschaft ist für nach Deutschland
geflohene Syrer*innen oft nicht nur ein qualvoller Prozess, sondern bringt mitunter reale Gefahren mit sich – insbesondere für die in Syrien verbliebenen Familien. Hier erzählt Mohammed Alali seine Geschichte.
„Es war eine schmerzhafte Erfahrung!”
Syrer*innen zahlen einen hohen Preis, denn der Gang in die syrische Botschaft ist für nach Deutschland
geflohene Syrer*innen oft nicht nur ein qualvoller Prozess, sondern bringt mitunter reale Gefahren mit sich – insbesondere für die in Syrien verbliebenen Familien. Hier erzählt Maysa Akbik ihre Geschichte.
Erdoğan ist Steigbügelhalter des IS
Erdoğan verklärt seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im Nordosten Syriens als Anti-Terror-Einsatz. Die Destabilisierung der Region durch die türkischen Bombardierungen spielt aber tatsächlich dem IS in die Hände. Und der hat nur auf eine Gelegenheit gewartet, zurückzukommen.
Deutschland, quo vadis?
"Welche Form der Gewalt könnte brutaler sein, als wenn ich zu Assads Botschaft gehe und Geld an das Regime zahle, das meinen Vater seit mehr als neun Jahren verschwunden hält?", fragt die syrische Aktivistin Wafa Mustafa und klagt in ihrem Gastbeitrag die deutsche Bundesregierung an.
Auf Corona folgt Cholera
In Syrien bahnt sich eine neue Epidemie an: Cholera ist auf dem Vormarsch und könnte sich jetzt rasend schnell zu einer Epidemie entwickeln. Besonders viele Fälle gibt es in Nordost-Syrien. Aber auch Idlib und die Assad-Gebiete sind bereits betroffen, angrenzende Länder wie der Libanon melden ebenfalls erste Fälle. Grund für den Ausbruch ist der mangelnde Zugang zu sauberem Wasser.
Genug ist genug: Frauen schlagen zurück
Im Juni wurde eine junge Studentin in Ägypten von einem Kommilitonen in ihrer Universität in Mansoura am helllichten Tag ermordet. Der Grund: Sie wollte ihn nicht heiraten. Das Tatmotiv ist im Grunde aber irrelevant. Was jedoch nicht egal ist: Solche Femizide weiter zu ignorieren, denn das führt unweigerlich zu weiteren.
Statement: Workers Against Sectarianism zur Militäroffensive der Türkei im Nordirak
Workers Against Sectarianism (WAS) ist eine Gruppe von Aktivist*innen, die sich im Zuge der 2019 Protestbewegung im Irak in Bagdad gegründet hat. Sie kommentieren in ihrem aktuellen Statement die Bombardierung der kurdisch-irakischen Gebiete.
Der folternde Arzt: Neues Verfahren wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien
In Frankfurt am Main beginnt das Verfahren gegen den mutmaßlichen „Folterarzt“ Alaa M. Doch wie weit kann das Streben nach Recht und Gerechtigkeit ohne nachhaltige politische Lösungen für den Syrien-Konflikt gehen?
Dieses Folter-Urteil muss ein Anfang sein – nicht das Ende
Lebenslange Haft lautet das Urteil des Oberlandesgericht Koblenz für Anwar R., einen ehemaligen Geheimdienstler, der unter anderem Folter in über 4000 Fällen und mindestens 27 Morde im Al-Khatib-Gefängis verantwortet. Überlebende des Assadschen Folterregimes und Hinterbliebene der Opfer sehen das Urteil als ein wichtiges Zeichen - aber nicht als Genugtuung. Denn in Syrien dauert die Folter an. Daran haben heute in Koblenz etliche Menschen erinnert.
HRW-Bericht: Schwere Verbrechen gegen Syrien-Rückkehrer*innen
Human Rights Watch veröffentlicht Syrien-Bericht zu Rückkehrer*innen aus Jordanien und Libanon. Was folgt daraus für die neue deutsche Bundesregierung?