Flucht und Asyl
Fast 6 Millionen SyrerInnen sind vor Krieg und Verfolgung ins Ausland geflohen, rund eine halbe Million von ihnen nach Deutschland. Die zunehmend repressive Asylpolitik Deutschlands und der EU zwingt Flüchtlinge oft auf lebensgefährliche Routen, verhindert in vielen Fällen den Familiennachzug und führt – vor allem an den EU-Außengrenzen – zu menschenunwürdigen Lebensbedingungen.
Pogromartige Zustände gegen Syrer*innen in der Türkei
Die Situation für in der Türkei lebende Syrer*innen gerät außer Kontrolle – nicht nur in Kayseri, wo die Hetzjagden ihren Ursprung nahmen, sondern auch in anderen türkischen Städten. Auch Partner*innen von uns sind betroffen. Die größte Angst bei all der Gewalt sind Abschiebungen nach Syrien.
Abschiebungen nach Syrien
In Deutschland und der EU sind die Diskussionen über Abschiebungen nach Syrien in vollem Gange. Aber was denken eigentlich die Menschen in Syrien darüber? Unser Partner Anas vom Hooz-Zentrum hat seine Gedanken für die taz niedergeschrieben.
„Ich habe Angst vor den sogenannten Schwerstkriminellen, die Sie hierhin abschieben wollen“
Frau Bundesinnenministerin, Sie haben Post. Die aktuelle Debatte über die Abschiebung von terroristischen Gefährder wird nämlich ohne die Menschen in Syrien geführt. Wir holen sie an den Tisch.
Helfen Sie: Abschiebungen nach Syrien verhindern!
Wir fürchten, dass der Rechtsruck auf der Innenministerkonferenz Abschiebungen nach Syrien Tür und Tor öffnen könnte. Setzen Sie ein Zeichen dagegen, indem Sie dieses Schreiben an Ihre Innenminister*innen und die Bundesinnenministerin senden.
Milliardengrab Libanon
Immer mehr syrische Geflüchtete fliehen aus dem Libanon weiter nach Zypern. Ein Milliarden-Deal zwischen der EU und dem Libanon soll diese Zahl begrenzen. Doch statt die Fluchtursachen zu bekämpfen, könnte der Plan das Leben vieler Schutzsuchenden kosten.
5 Syrien News: Wie der IS erstarkt
Nach dem schrecklichen Terroranschlag in Moskau schlagen viele Staaten Alarm. Doch kaum jemand blickt nach Syrien, wo der IS an Stärke gewinnt. Weitere Ereignisse aus dem März im Kontext Syrien fassen wir hier zusammen.
Das Paradox der “freiwilligen Rückkehr”
Die Türkei verfolgt immer mehr syrische Schutzsuchende und zwingt sie, "freiwillig" auszureisen. Der schockierende Bericht einer Menschenrechtsorganisation dokumentiert nun das Ausmaß einer Hetzkampagne, die ihren Höhepunkt noch nicht erreicht hat.
Erdoğan ist kein Partner für die Bundesregierung!
Die deutsch-syrische Menschenrechtsorganisation Adopt a Revolution fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Termin mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan klare Worte zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Nordost-Syrien. Eine Neuauflage des EU-Türkei-Deals verbietet sich, denn Erdoğan ist kein legitimer politischer Partner Deutschlands.
Schritt nach vorn, statt Grenzen zu – Bündnis fordert Mut zu antirassistischer Migrationspolitik und lädt zu Aktionen ein
Angesichts der bevorstehenden Innenminister*innen-Konferenz (IMK) vom 14.-16. Juni fordert das Bündnis ‘Mut zur antirassistischen Migrationspolitik‘ (BMaM) einen Kurswechsel in der Migrations- und Asylpolitik und lädt zu einer Pressekonferenz, Protestdemo und Gala-Abend ein.
Bündnis fordert Mut zu antirassistischer Migrationspolitik
Angesichts der bevorstehenden Vorkonferenz zur Innenminister:innen-Konferenz (IMK) am 25. Mai fordert das Bündnis ‘Mut zur antirassistischen Migrationspolitik‘ (BMaM) einen Kurswechsel in der Migrations- und Asylpolitik und ruft zu einer Protestkundgebung auf.