Hintergrund vom

„Dónde están?“ – Wo sind sie?

Das Verschwindenlassen gehört zu den perfidesten Methoden, die Diktaturen anwenden, um den Widerstand ihrer politischen Gegner zu brechen. Die meisten von ihnen tauchen nie wieder lebend auf. Sie werden verhaftet, gefoltert, ermordet und ihre Leichen an geheimen Orten verscharrt. Es handelt sich nicht um geheime Morde; sie werden begangen mit der Absicht, sie zu vertuschen und ihre juristische Aufklärung zu erschweren oder gar zu verhindern. Denn mit dem Verschwinden der Körper verschwinden auch die Beweise.
Hintergrund vom

Libanon: Die Katastrophe ist nicht vorbei

Heute vor einem Jahr explodierten im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. Rund 200 Menschen wurden getötet, Tausende verletzt, große Teile der Stadt verwüstet. Unsere Partner*innen aus dem Libanon berichten über ihr Jahr nach der Katastrophe, über die weiterhin schreckliche Lage, über das, was ihnen trotzdem Hoffnung macht und warum sie dringend Unterstützung brauchen.
Hintergrund vom

Folter und willkürliche Inhaftierungen: Vorwürfe gegen die Selbstverwaltung Nordostsyriens

Der Tod eines 34jährigen Familienvaters in einem Gefängnis der Selbstverwaltung Nordostsyriens hat eine breite Diskussion über die Menschenrechtslage in der Region ausgelöst.
Hintergrund vom

Die Lebensader bleibt erhalten – vorerst

Die russische Regierung hat einer Verlängerung der grenzüberschreitenden UN-Hilfen für Nordsyrien in letzter Sekunde zugestimmt. Das ist eine gute Nachricht für die rund 3,4 Millionen notleidenden Menschen in der Region. Aber weiterhin bleiben sie Spielball der Interessen Putins. Die werden vom im Sicherheitsrat erzielten Kompromiss durchaus bedient.
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Sie haben die Wahl!

Welche Themen wären Syrer*innen wichtig, wenn sie bei den kommenden Bundestagswahlen wählen dürften? Wir haben nachgefragt.
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Frauentag in Syrien: “Die Revolution macht unsere Stärke sichtbar”

Vor fast zehn Jahren brach die syrische Revolution aus. Selbst wenn Diktator Assad scheinbar an der Macht bleibt: Die Revolution verändert die gesellschaftlichen Verhältnisse. Aktivistinnen streiten dafür, dass Frauen ihre Freiheiten behalten.
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Aus Deutschland abgeschoben, in Syrien gefoltert

Wer jetzt Abschiebungen nach Syrien fordert sollte wissen: Bereits etliche Male wurden aus Deutschland Menschen nach Syrien abgeschoben und anschließend dort inhaftiert und gefoltert. Wir haben einige solcher Fälle in einer Chronik gesammelt.
Hintergrund vom

Von tödlichen Wasserhähnen und fiktiven Krankenhäusern

Während andere Länder bereits die Spitze erreicht haben, scheint der Irak nach anfänglichen Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen mit täglich mehr als 1000 Neuinfektionen in diesen Tagen die zweite Ansteckungswelle zu erleben. Der Irak hat eine tragische Geschichte im Bereich der Umweltzerstörung und Gesundheitsversorgung, welche das Land noch anfälliger macht für die derzeitige Corona-Krise.
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Gefährder abschieben nach Syrien?

Offenbar ein syrischer Dschihadist hat in Dresden einen Menschen erstochen, einen zweiten schwer verletzt. Reflexhaft werden Forderungen nach Abschiebungen laut. Auch Friedrich Merz, der gerne Bundeskanzler würde, fragt danach. Dabei sind Abschiebungen nach Syrien keineswegs vertretbar – und auch kein geeignetes Mittel gegen islamistischen Terror. Eine Nachhilfe.
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Wie sicher sind syrische Geflüchtete vor Abschiebung?

Alle sechs Monate entscheidet die Innenministerkonferenz über die Verlängerung des Abschiebungsstopps nach Syrien. Sollte dieser fallen, wären Abschiebungen nach Syrien theoretisch wieder möglich. Daher lohnt sich ein Blick in die Statistik: Welche und wie viele Syrer*innen wären davon bedroht?