Bericht aus Syrien vom

Nordsyrien am Siedepunkt: Assad und die Türkei rücken näher

Im Nordwesten Syriens greifen Demonstrierende türkische Checkpoints an und protestieren lautstark auf der Straße. Auslöser sind die rassistischen Übergriffe auf Syrer*innen in der Türkei. Das ist aber nicht der einzige Grund.
Aus unseren Projekten vom

Raqqa: Lebendiges Zentrum der Zivilgesellschaft

Mit dem Sieg gegen den Islamischen Staat (IS) lüftete sich 2017 der schwarze Schleier, der vier Jahre über der Stadt Raqqa lag. Einige Personengruppen müssen aber immer noch für ihre Sichtbarkeit kämpfen. Das betrifft vor allem Frauen und Menschen mit Behinderung.
Pressemitteilung vom

„Die Geberländer können und müssen auch ohne UN-Mandat humanitäre Hilfe leisten“

Der UN-Sicherheitsrat konnte sich auf keine Verlängerung der grenzüberschreitenden Hilfslieferungen aus der Türkei nach Nordwestsyrien einigen. Der lebenswichtige Versorgungsweg für über vier Millionen Menschen ist damit abgeschnitten. Die deutsch-syrische Menschenrechtsorganisation Adopt a Revolution fordert deshalb, Hilfslieferungen auch ohne UN-Mandat sicherzustellen.
Aus unseren Projekten vom

„Mädchen und Frauen mit Behinderung werden in Syrien unsichtbar gemacht“

Menschen mit Behinderungen stehen in Syrien am Rande der Gesellschaft – viele politische, gesellschaftliche, ökonomische und buchstäbliche Hürden verhindern ihre aktive Teilnahme am alltäglichen Leben. Besonders dramatisch ist die Situation für Mädchen und Frauen mit Behinderungen.
Bericht aus Syrien vom

Roter Teppich für den Diktator, statt Hilfe für die Bevölkerung

Besserwisser mag niemand und wir hätten mit unseren Warnungen gerne Unrecht behalten. Die Bilanz zwei Monate nach den verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet spricht aber eine deutliche Sprache: Hilfe kommt in Nordsyrien immer noch nur unzureichend an und das Assad-Regime kehrt unverblümt auf den internationalen roten Teppich zurück.
Aus unseren Projekten vom

„Vor Angst springen Menschen von ihren Balkonen“

Jenderis ist eine der am stärksten betroffenen Städte in Nordsyrien. Das Yala Shabab Team hat am ersten Tag mit unserer Unterstützung mit der Nothilfe begonnen und betreibt diese bis heute autark und mit Weitsicht. Im Gespräch berichtet uns Yazin von Yala Shabab auch über die großen psychologischen Dimensionen der Erdbeben und regt telefonische Betreuung aus dem Ausland an.
Pressemitteilung vom

Gleiche Unterstützung für alle Überlebenden!

In einer gemeinsamen Petition fordern Adopt a Revolution, PRO ASYL, Wir packen's an e.V., und LeaveNoOneBehind von den Bundesministerinnen Annalena Baerbock und Nancy Faeser, allen vom Erdbeben Betroffenen gleichermaßen Hilfe zukommen zu lassen und eine Einreise nach Deutschland zu Angehörigen zu ermöglichen. Außerdem dürfen Menschen nicht in die betroffenen Gebiete abgeschoben werden.
Kurz Erklärt vom

Humanitäre UN-Hilfe ohne Mandat möglich

Humanitäre UN-Hilfe für Nordsyrien – das war schon vor den Erdbeben ein Thema zum Verzweifeln. Nicht ausreichend, stockend und immer auf der Kippe, denn in den vergangenen Jahren hat Russland im UN-Sicherheitsrat mit seinem Veto dafür gesorgt, dass nur noch ein Grenzübergang für UN-Hilfskonvois nach Nordwestsyrien offen ist. Aber stimmt das überhaupt? Wir klären auf.
Interview vom

Afrin: Wie lebt es sich unter türkischer Besatzung?

Die türkische Armee hat 2018 völkerrechtswidrig den kurdischen Kanton Afrin in Nordsyrien eingenommen. Jetzt droht eine weitere türkische Militäroffensive in der nordsyrischen Grenzregion. Der syrische Menschenrechtsaktivist Bassam al-Ahmad gibt im Interview einen Einblick, was es für die Bevölkerung konkret bedeutet, in einem türkisch besetzten Gebiet zu leben.
Hintergrund vom

Droht eine weitere türkische Militäroffensive in Nordsyrien?

Die Türkei hat eine erneute Militäroffensive im Nordosten Syriens angekündigt. Was hat es mit der Drohung auf sich, welche Ziele stehen dahinter und lässt sich das noch verhindern? Wir klären auf.