Schlagwort: Nordsyrien
Afrin: Wie lebt es sich unter türkischer Besatzung?
Die türkische Armee hat 2018 völkerrechtswidrig den kurdischen Kanton Afrin in Nordsyrien eingenommen. Jetzt droht eine weitere türkische Militäroffensive in der nordsyrischen Grenzregion. Der syrische Menschenrechtsaktivist Bassam al-Ahmad gibt im Interview einen Einblick, was es für die Bevölkerung konkret bedeutet, in einem türkisch besetzten Gebiet zu leben.
Droht eine weitere türkische Militäroffensive in Nordsyrien?
Die Türkei hat eine erneute Militäroffensive im Nordosten Syriens angekündigt. Was hat es mit der Drohung auf sich, welche Ziele stehen dahinter und lässt sich das noch verhindern? Wir klären auf.
PM: „Herr Maas, verhindern Sie Hungerblockaden in Syrien!“
Bevorstehende Abstimmung im UN-Sicherheitsrat zu humanitärer Hilfe für Nordsyrien / Angekündigtes Veto Russlands bedroht Millionen von Menschen / Aufruf an Außenminister Maas: Deutschland muss zur Not ohne UN-Mandat Hilfe liefern!
Zerschneidet nicht unsere Lebensader!
Am Samstag könnte der letzte Tag sein, an dem die UN humanitäre Hilfe aus der Türkei nach Nordsyrien bringen dürfen. Millionen Menschen sind von UN-Hilfe abhängig, ohne sie droht eine Katastrophe. Wir haben mit unseren Partner*innen in der Region über ein mögliches Veto Russlands gesprochen.
Frauentag in Syrien: “Die Revolution macht unsere Stärke sichtbar”
Vor fast zehn Jahren brach die syrische Revolution aus. Selbst wenn Diktator Assad scheinbar an der Macht bleibt: Die Revolution verändert die gesellschaftlichen Verhältnisse. Aktivistinnen streiten dafür, dass Frauen ihre Freiheiten behalten.
Selbstorganisiert bauen statt absaufen im Winter
Der Winterregen macht Geflüchteten in vielen Lagern in Syrien zu schaffen. Doch nicht so in Deir Ballout. Denn dort arbeiten Aktivist*innen mit den Bewohner*innen zusammen. An den lokalen NGOs vorbei, machen sie die Zelte der Menschen winterfest. Ein Beispiel dafür, wie Selbstorganisation wirkt.
Türkische Angriffe auf Ain Issa: Fakten schaffen vor dem US-Machtwechsel
Seit Ende November greifen türkische Soldaten und von der Türkei finanzierte Milizen die von kurdischen Einheiten kontrollierte Stadt Ain Issa in Nordsyrien an – und brechen damit einen in Sotschi ausgehandelten Waffenstillstand. Mindestens 10.000 Menschen sollen vor den Angriffen bereits geflohen sein. Ziel der Türkei ist wohl eine wichtige Verbindungsroute und das Schaffen von Fakten vor dem Machtwechsel in den USA.
Bäume pflanzen – Zivile Aktionen in Nordsyrien
Ende März 2014 begann das „Markaz al-Ta'akhi“ (Deutsch: „Zentrum der Brüderlichkeit“) in mehreren nordsyrischen Städten eine Baumpflanz-Aktion, um die Umwelt und das Erscheinungsbild in der vom Konflikt gebeutelten Region zu verbessern. Aufgrund der schlechten Versorgungslage wurden im vergangenen Winter viele Bäume gefällt, um sie als Brennholz zu nutzen. Diese Abholzung…
Jungle World-Kommentar: Das neue Syrien aufbauen!
Es gibt andere und bessere Möglichkeiten, die Aufständischen zu unterstützen, als ihnen Waffen zu liefern. Die Lage in Syrien ist militärisch festgefahren. Die mittlerweile offene Einmischung der libanesischen Hizbollah im Kampf um die Kleinstadt Qusayr an der Grenze zum Libanon bringt dem syrischen Regime leichte Vorteile. Gleichzeitig verliert es in…